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Xi Jinping setzt auf neue Beziehungen zu den USA
  2014-11-12 20:04:29  CRI


Xi und Obama geben nach ihrem Treffen eine gemeinsame Pressekonferenz

Beijing

Die neuen Beziehungen zwischen den beiden Großmächten China und den USA sollen vorangetrieben werden. Dies sagte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping am Mittwoch bei einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama in Beijing.

Als Eckpunkte nannte Xi die Pflege regelmäßiger Kontakte auf hoher Ebene sowie die Vertiefung von gegenseitigem strategischen Vertrauen und Respekt. Es gelte zudem, die Zusammenarbeit in allen Bereichen zu verstärken, wie etwa bei Wirtschaft und Handel, Militär, Terrorismusbekämpfung, Energie und Gesundheit. Differenzen und sensible Fragen sollten auf konstruktive Weise kontrolliert gelöst werden. Der chinesische Staatschef schlug eine Koordination zwischen beiden Ländern im Asien-Pazifik-Raum vor. Außerdem bot er den USA die Zusammenarbeit bei internationalen Herausforderungen wie etwa in Afghanistan oder im Atomstreit mit dem Iran oder Nordkorea an.

Allerdings kritisierte Xi Jinping im Gespräch die USA für ihre Waffenlieferungen an Taiwan. Diese seien sofort einzustellen. Obama versicherte daraufhin erneut, die USA wollten keinesfalls China bedrängen oder schädigen. Sein Land unterstütze nach wie vor keine „Unabhängigkeit Taiwans", so der US-Präsident.

Einig waren sich beide Staatschefs bei der Frage der Wiederaufnahme der Verhandlungen über ein Abkommen zur Informationstechnik. Demnach sollen künftig für mehr Produkte aus beiden Ländern die Zölle abgeschafft werden.

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