Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am Mittwoch im Hauptsitz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) in Rom eine Rede mit dem Titel „Modernisierung der Landwirtschaft durch Familienbetriebe" gehalten.

Darin nahm Li Bezug auf das Thema des diesjährigen Welternährungstages vom 16. Oktober, der 2014 unter dem Motto " Familienbetriebene Landwirtschaft: Die Welt ernähren, die Erde beschützen" steht. Der Ansatz der kleinbäuerlichen Landwirtschaft zur Ernährung der Bevölkerung entspreche den Gegebenheiten der Volksrepublik. Die seit 30 Jahren fortschreitende Öffnung Chinas habe auf dem ländlichen Gebiet begonnen, so der Premier. Die erfolgreichen Reformen hätten dafür gesorgt, dass China sein Nahrungsproblem gelöst, mehreren hundert Millionen Menschen aus der Armut geholfen und vorzeitig die Millenniumsziele der Vereinten Nationen erreicht habe. Für den weiter notwendigen Ausbau müsse die chinesische Landwirtschaft nun den Weg der Modernisierung beschreiten, so Li.

China sei weltweit das größte Entwicklungsland und eine treibende Kraft für die Bewahrung der Getreidesicherheit der ganzen Welt. Die Volksrepublik sei gewillt, sich gemeinsam mit allen Ländern für eine Welt ohne Hunger und ohne Armut einzusetzen, so der chinesische Ministerpräsident weiter.