Rom
Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang wird von Dienstag bis Freitag seinen Staatsbesuch in Italien durchführen. Während seines Aufenthalts wird Li unter anderem die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) besuchen und am zehnten ASEM-Gipfel in Mailand teilnehmen.
Umberto Triulzi, Professor für Europäische Politik und Ökonomie an der Sapienza-Universität in Rom, sagte, Li Keqiangs Besuch werde nicht nur die Entwicklung der Beziehungen Chinas mit Italien, sondern auch mit ganz Europa fördern. Paolo Sellari, Professor für Politikwissenschaft, betonte, Investitionen aus China könnten zur Erholung des europäischen Wirtschaftsraumes beitragen.
Auch der Leiter chinesischer Forschungsprojekte an der Ca Foscari-Universität in Venedig, Renzo Cavalieri, äußerte sich positiv über Li Keqiangs Besuch. Die EU-Mitgliedstaaten sollten sich um noch engere Beziehungen zu China bemühen, so der Politikwissenschaftler.