Der dritte internationale Atomsicherheitsgipfel ist am Dienstagnachmittag mit einer Abschlusserklärung in Den Haag zu Ende gegangen. Mehr als 50 Staaten haben sich darauf verständigt, die weltweite Atomsicherheit zu verbessern.
Im Mittelpunkt des zweitägigen Treffens standen Bemühungen, besonders in der Industrie oder in Krankenhäusern genutztes Atommaterial besser vor beispielsweise Terroristen zu sichern.
Die Teilnehmerstaaten vereinbarten, die Bestände von risikoreichem Uran und Plutonium zu verringern. Sie betonten zudem die Rolle der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und sprachen sich für eine bessere „politische, technische und finanzielle" Unterstützung der Institution in Wien aus. Unter dem Punkt „freiwillige Maßnahmen" ist in der Erklärung die Transparenz von Informationen über atomares Material und dessen Sicherung festgehalten. Staaten und Unternehmen werden zudem aufgefordert, sich besser gegen Cyberattacken zu rüsten.
Der vierte Atomsicherheitsgipfel wird im Jahr 2016 in Washington stattfinden.