Der dritte Atomsicherheitsgipfel ist am Montag in Den Haag eröffnet worden. Bei der zweitägigen Konferenz wollen Staats- und Regierungschefs aus 53 Ländern diskutieren, wie verhindert werden kann, dass Terroristen in den Besitz von Nuklearmaterial oder Atombomben gelangen. Zum Auftakt des Gipfels lobte der niederländische Regierungschef Mark Rutte die Fortschritte bei der Sicherung von hochradioaktiven Strahlenquellen. Er verwies jedoch darauf, dass noch immer 2.000 Tonnen waffenfähiges Material im Umlauf seien. "Skrupellose Terroristen werden sich nicht scheuen, jede Waffe zu nutzen, die sie in die Hände bekommen", warnte Rutte.
Der Generalsekretär des chinesischen Verbandes für Waffenkontrolle und Abrüstung Chen Kai erklärte, der chinesischen Regierung sei Atomsicherheit sehr wichtig. Daher habe die Sicherheit von Nuklearmaterialien in China hohe Priorität.