Die Firma Tomatia im Bezirk Changji im mittleren Norden des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang hat eine Marktlücke entdeckt: Sie verwendet Tomatensamen – Abfallprodukte in der traditionellen Verarbeitung von Tomaten – zur Herstellung von Speiseölen, Kosmetikprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln. Durch einen komplizierten Destillierungsprozess werden wertvollen Essenzen aus den Tomatensamen extrahiert. Neben der Verarbeitung investiert die Firma auch in die Forschung und verbessert somit kontinuierlich die Qualität der Produkte. In großen chinesischen Metropolen ist Tomatia inzwischen mit Filialen vertreten. Im Zuge der „Seidenstraßen-Initiative" erhofft die Firma, auch ausländische Märkte erschließen zu können.