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Chinesische Waldzauberer
  2018-05-29 08:30:26  cri


Im autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität im Südwesten Chinas arbeitet Liu Zili seit 1981 auf einer Forstfarm.

„Damals hatten wir die schwere Aufgabe, Bäume zu pflanzen. Jeden Tag sollten wir Bäume auf den Bergen pflanzen. Jeder sollte täglich etwa 500 Pinien anpflanzen. Der gegenwärtige Pinienbestand auf der Forstfarm wurde fast ganz von unserer Generation angebaut."

30 Jahre lang hat sich Liu Zili mit den Wäldern beschäftigt. Für die Aufforstung musste er manchmal mehr als einen Monat lang im Wald bleiben und konnte kaum mit der Familie in Kontakt kommen. Diese Arbeit ist hart aber auch voller Freude, sagt Liu Zili.

„Unser Leben ist zwar einfach und langweilig, aber wir können die frischste Luft atmen und das reinste Wasser trinken. Wir können die Natur so oft wie möglich genießen."

Das Geschenk der Natur ist dem Forstwirt der beste Lohn und die Sehnsucht der Chinesen nach schöner Umwelt gilt als die größte Motivation.

Um die Erholung und Wiederbelebung der Naturwälder zu verwirklichen, hat China im Jahr 2000 offiziell das Projekt zum Schutz der Naturwälder- Ressourcen gestartet. Die Strategie zur Entwicklung der Forstwirtschaft hat sich von der Holzproduktion zum ökologischen Aufbau gewendet – zum Beispiel in vielen staatlichen natürlichen Wäldern, vor allem im Oberlauf des Yangtze-Flusses und im Ober- und Mittellauf des Gelben Flusses sowie im Nordostchina und in der Inneren Mongolei. Viele Waldarbeiter sind in dieser Zeit zu Waldbewahrern geworden, einschließlich Li Longzhong aus dem autonomen Gebiet Liangshan der Yi-Nationalität in der südwestchinesischen Provinz Sichuan.

„Der Staat hat zum Schutz der Wälder Geld ausgegeben. Unsere Arbeit ist jetzt im Vergleich zur Abholzung nicht so mühsam und schwierig. Und wir verdienen regelmäßig. Wir sollen die Arbeit im Rahmen des Projektes gut machen und uns für den Schutz der Umwelt im Oberlauf des Yangtze-Flusses einsetzen."

Frau Lou Jun, Vorsteherin der Forststation zur Förderung agrarwirtschaftlicher Technik im Bezirk Fuyang von der Stadt Hangzhou in der Provinz Zhejiang hat sich schon 20 Jahre lang mit Forsttechnik beschäftigt und an vielen großen Projekten zur Aufforstung teilgenommen. Durch die Verbreitung der Technik können die Bäume nicht nur die Umwelt schützen sondern auch den lokalen Einwohnern ein gutes Einkommen ermöglichen.

„Innerhalb von fünf Jahren hat die Fläche der neu gepflanzten Großen Nusseiben in der Stadt Fuyang rund 1.700 Hektar erreicht. In zwei Gemeinden sind die Großen Nusseiben eine wichtige Branche geworden. Die Bauern dort können jährlich mehr als 100.000 Yuan verdienen, wenn sie nur 0,2 Hektar anpflanzen."

Durch die Verbreitung der Forsttechnik wird das extensive Entwicklungsmodell verändert. Die Bauern können durch Pflanzen der Großen Nusseiben ihr Einkommen deutlich erhöhen. Im Zuge der technischen Entwicklung entstand in der Provinz Zhejiang die Handy-App namens „Forsttechnik Kommunikation". Mit ihr können die Forstwirte Fragen an technische Experten wie Lou Jun stellen und zu jeder Zeit Unterstützung erhalten.

In den 1950er Jahren machte der Waldanteil in China nur 10 Prozent aus. Jetzt liegt der Anteil bei fast 22 Prozent. Die Waldfläche hat sich um rund 100 Millionen Hektar erhöht.

Derzeit beträgt die durchschnittliche Waldbedeckung weltweit 30,6 Prozent. Chinas Ziel ist es, bis 2035 26 Prozent und bis Mitte des Jahrhunderts das durchschnittliche Weltniveau zu erreichen.

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