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Sino-German Ecopark – Ein Vorbild für Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland
  2018-05-24 14:04:46  cri

 

 

Die Geschäftsführerin des German Enterprise Centre in Qingdao, Kerstin Kähler, hat sich im Januar 2018 im Passivhauszentrum des Sino-German Ecoparks niedergelassen.

„Egal ob es Winter oder Sommer ist, die Temperatur bleibt im Gebäude stets bei plus minus 22 Grad Celsius."

Laut Wikipedia ist ein Passivhaus ein Gebäude, „das aufgrund seiner guten Wärmedämmung und dem Funktionsprinzip, mittels Wärmetauscher Lüftungswärmeverluste zu vermeiden, in der Regel keine klassische Gebäudeheizung benötigt." In einem Passivhaus übersteigt der Jahresheizwärmebedarf pro Quadratmeter 15 Kilowattstunden nicht. Damit können jedes Jahr Kosten in Höhe von 560.000 Yuan RMB gespart werden. Die neuen Materialien und Technologien, die in Qingdao entwickelt werden, können dort direkt zur Anwendung kommen.

Der Vorstandsvorsitzende der Qingdaoer Passivhaus-Bau GmbH, Yu Zhengjie, sagte:

„In den Passivhäusern werden eine große Menge von neuen Technologien und neuen Materialien eingesetzt, wir haben zum Beispiel ein neues Lüftungssystem entwickelt, daraufhin haben sofort Investoren mit uns Kontakte aufgenommen, um mit uns über die Herstellung von neuen Lüftungssystemen zu sprechen. Nun sind die neuen Produkte schon bei der zuständigen Behörde registriert worden, damit haben wir diese Nische in der Provinz Shandong ausgefüllt. Darüber hinaus sind die Normen beim Bau eines Passivhauses viel höher und strenger als die normaler Gebäude. Dadurch sollen das technische Niveau und die Qualität der Bauarbeiten verbessert werden. Mit dem Passivhaus werden wir eine Revolution in der traditionellen Bauindustrie starten."

Das Passivhauszentrum gilt als ein gutes Beispiel dafür, dass man im Sino-German Ecopark die Idee eines kohlenstoffsparenden Umweltschutzes verfolgt. Mehrere deutsche Unternehmen sind davon angezogen worden und haben sich hier niedergelassen. Frau Kähler sagte:

„Ich finde, dass ihnen die Vorteile vom Ecopark gefallen haben. Natürlich können sie hier auch sehr leicht Unternehmen, die an Umweltschutztechnologien interessieren sind, und auch Kooperationspartner finden. Das gefällt den deutschen Unternehmen hier besonders gut. Mehr als 30 Prozent der Fläche des Ecoparks sind Grünanlagen. Die deutsche Unternehmen fühlen sich hier wie in einer kleinen Stadt in Deutschland."

Bisher beteiligen sich 16 chinesische Unternehmen am German Enterprise Centre von Frau Kähler. Unter den deutschen Unternehmen finden sich berühmte deutsche Firmen, wie die Julius Blüthner Pianofortefabrik, ein Hersteller von Pianos und Flügeln aus Großpösna bei Leipzig, und die Siempelkamp-Gruppe, ein Konzernverbund aus 23 Unternehmen, eingeteilt in die Geschäftsbereiche Maschinen- und Anlagenbau, Engineering und Service und Gusstechnik. Die Verantwortlichen der deutschen Unternehmen sind der selben Meinung wie Frau Kähler, dass sie es hier mit einer deutschen Gemeinde zu tun haben, die sehr angenehm bewohnbar ist, und Beziehungen mit internationalen Unternehmen pflegt. Sie freuen sich sehr, dass immer mehr wissenschaftliche Fachkräfte hier ankommen und gemeinsam eine neue Industrie für eine bessere Zukunft entwickeln.

Übersetzt von Li Yan
Gesprochen von Yin Fan

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