Retrospektive
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Am Mittwoch ist die Retrospektive des Deutschen Films im Rahmen der ersten Sitzung des hochrangigen Dialogs für den gesellschaftlich-kulturellen Austausch zwischen China und Deutschland im Beijinger Diaoyutai Gästehaus offiziell eröffnet worden. An der feierlichen Veranstaltung des Staatlichen Chinesischen Hauptamts für Presse, Publikation, Radio, Film und Fernsehen nahmen unter anderem die stellvertretende chinesische Ministerpräsidentin Liu Yandong, der stellvertretende Leiter des staatlichen chinesischen Hauptamts für Presse, Publikation, Radio, Film und Fernsehen, Tong Gang, der Gesandte der Deutschen Botschaft Beijing, Dr. Christoph Eick und der Leiter des Goethe-Instituts in China, Dr. Clemens Treter, teil. Ab Mittwoch sind nun sieben deutsche Filme unterschiedlicher Stilrichtungen und aus verschieden Jahrzehnten für die chinesischen Zuschauer in Beijing zugänglich. Als besonders repräsentativ wurden hier unter anderem „Der Himmel über Berlin", „Lola rennt", „Nirgendwo in Afrika" und „Nebel im August" ausgewählt.
Bei ihrem Treffen im vergangenen Jahr hatten Chinas Staatspräsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel sich darauf verständigt, durch einen hochrangigen Dialog dem gesellschaftlich-kulturellen Austausch der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Deutschland mehr Impulse zu geben. So erhoffen sich die Macher der Ausstellung wie die anwesenden Politiker durch diese Ausstellung im Sinne der auf höchster Ebene getroffenen Übereinkünfte eine Gelegenheit des Austauschs der Kulturen und ein tieferes Verständnisses der beiden Kulturen füreinander.
Vizeminister Tong Gang betonte in seiner Eröffnungs-Rede den traditionell regen Austausch der deutschen und chinesischen Filmindustrie und Filmemacher. Und er äußerte die Hoffnung, dass selbige auch in Zukunft die Chance nutzen, die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen und zur Prosperität des Films und Fernsehens, zur Völkerverständigung und zur Entwicklung der Medienbranche beizutragen
Und auch der Leiter des Goethe-Instituts, Dr. Clemens Treter, hob in seiner Ansprache die verbindende Kraft des Films hervor. Die nun in Beijing ausgestellten „Höhepunkte des deutschen Filmschaffens" bildeten die Kultur Deutschlands ab und zeigten, mit welchen Fragen sich die Menschen in Deutschland in der jeweiligen Entstehungszeit der Filme beschäftigt hätten.
Text und Foto von Svenja Schmidt