Mit der Umsetzung und Durchführung der Maßnahmen zur Vertiefung der Reformen in China sind erste Erfolge erzielt worden. Das Niveau der Öffnung nach außen sei erheblich erhöht worden, erklärte ein Beamter der Kommission für Entwicklung und Reform kürzlich in Beijing.
Die chinesische Regierung hat die umfassende Vertiefung der Reformen als Schwerpunkt ihrer politischen Richtlinien festgelegt. Dadurch soll ein Wirtschaftswachstum mit einer hohen bis mittleren Geschwindigkeit garantiert werden. Unter Anordnung der zentralen Arbeitsgruppe wurde die Reform des Systems für administrative Überprüfung ständig vorangetrieben, Reformkonzepte für staatseigene Unternehmen und Schlüsselbranchen nacheinander ausgearbeitet. Im Wirtschaftsbereich will die Regierung ein neues, offeneres System schaffen. Der stellvertretende Leiter der Kommission für Entwicklung und Reform Lian Weiliang wies darauf hin, mit der Umsetzung der Maßnahmen habe man schon erste Erfolge erzielen können. Dies erkenne man an der Belebung der Innovationsbranche, der Beschleunigung der industriellen Umstrukturierung und einer Annäherung der Lebensniveaus in Stadt- und Landgebieten.
Als ein Schlüsselbereich hat die Reform des Investitions- und Finanzsystems besonders viel Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Neben der Abschaffung der Bürokratie hat die Regierung durch Franchise-Lizenzerteilungen, Aktienbeteiligungen und durch Regierungseinkäufe enger mit Kapitalgesellschaften zusammengearbeitet. Privatinvestoren wurden ermutigt, sich am Infrastrukturbau und öffentlichen Dienstleistungen zu beteiligen. Bislang hat die Regierung 1043 PPP-Projekte (Public-Private-Partnership) durchgeführt, die Gesamtinvestitionen von fast zwei Billionen Yuan RMB umfassen.