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Seit Jahrzehnten können Boybands immer wieder Menschen aus unterschiedlichen Ländern begeistern. So auch in China. Wie in anderen Ländern, machen aber auch chinesische Boybands einen Wandel durch. Das zeigt ganz deutlich der Erfolg der TFBOYS.
Das Trio vom chinesischen Festland besteht aus Wang Junkai, Wang Yuan und Yi Yangqianxi. Die auch als „The Fighting Boys" bekannte Gruppe wurde 2013 von TF Entertainment gegründet. Bei ihrem Debüt am 6. August war Wang Junkai mit seinen 13 Jahren das älteste Mitglied. Wang Yuan und Yi Yangqianxi waren zu jenem Zeitpunkt erst zwölf. Damit waren sie etwa genauso alt wie die Mitglieder von Tokio Hotel bei der Gründung der Band. Während Tokio Hotel aber vier Jahre benötigten, bis sie ihren ersten Hit feiern konnten, gelang dies den TFBOYS bereits mit ihrem ersten Minialbum.
Rund zwei Jahre nach dem Debüt lachen die TFBOYS ihre Fans nicht nur in den U-Bahnen von Werbeplakaten für Eis an, sondern haben auch bereits in ersten Filmen und Serien mitgespielt. Auch musikalisch läuft es gut. Bei den Top Chinese Music Awards wurden die TFBOYS in diesem Jahr als beste Gruppe des Jahres ausgezeichnet und selbst in das Guinnessbuch der Rekorde hat es Mitglied Wang Junkai geschafft. Auf der Social-Media-Plattform Weibo wurde seine Geburtstagsnachricht zum 15. Geburtstag ganze 42.776.438 Mal geteilt – so häufig wie keine zuvor. Seitdem der Rekord am 22. Juni festgestellt wurde, ist die Zahl inzwischen bereits auf über 43 Millionen Reposts gestiegen. Die Nachricht war ein Dank an die Fans, denen er auch ein Lied widmete.
Doch scheint dieser Erfolg einigen Fans des Trios noch nicht auszureichen. In Chongqing schlossen sich vier junge Damen zusammen und mieteten Werbeplätze in der U-Bahn. Mit den dort aufgehängten Postern ihrer drei Idole wollten sie die TFBOYS noch bekannter machen.
Mit ihrem aktuellen Song konnten die TFBOYS chinesische Musikliebhaber erneut in den Bann ziehen. Ein Ende ihrer Karriere scheint erst einmal nicht in Sicht. Da bleibt nur zu hoffen, dass die drei Teens mit dem Erfolg besser umgehen können als einige Teenie-Stars der vergangenen Jahrzehnte.
Text: Sabrina Sicking



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