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Seidenstraßen-Initiative: aus China und für die Welt
  2019-04-22 14:40:50  CRI


 

Im Jahr 2013 hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die Seidenstraße-Initiative vorgelegt. In den vergangenen sechs Jahren ist sie allmählich von einer Vision zur Realität geworden. 126 Länder und 29 internationale Organisationen haben mit China Kooperationsabkommen im Rahmen der Initiative unterzeichnet. Der „Freundeskreis" der Seidenstraßen-Initiative umfasst Länder in Asien, Afrika, Europa, Ozeanien und Lateinamerika.

Das Konzept der Seidenstraßen-Initiative ist von der Geschichte inspiriert und hat sich an die Gegenwart angepasst. Es handelt sich um eine Initiative der internationalen wirtschaftlichen Kooperation. Der Schlüsselgedanke liegt darin, durch den Infrastrukturbau als Hauptaufgabe die umfassende Konnektivität zu verstärken. Dadurch sollen neue Triebkräfte für das Weltwirtschaftswachstum geschaffen und eine neue Plattform für die internationale Wirtschaftskooperation gestaltet werden. Unter dem Seidenstraßen-Geist, den auch vom Staatspräsident Chinas vorgestellt wurde, versteht man Frieden und Zusammenarbeit, Öffnung und Inklusion, gegenseitiges Lernen sowie gemeinsamer Nutzen und gemeinsamer Gewinn. Dabei gilt es, auf dem Prinzip der gemeinsamen Konsultation, des gemeinsamen Aufbaus und der Teilhabe zu bestehen. Das heißt, durch gemeinsame Konsultationen sollten die Ideen verschiedener Länder gesammelt werden. Beim gemeinsamen Aufbau geht es um eine gegenseitige Ergänzung mit eigenen Vorteilen. Durch Teilhabe sollen mehr Menschen von den Ergebnissen des Aufbaus profitieren können.

Xi hat einmal gesagt, dass, wenn die Seidenstraßen als beide Flügel für den Aufschwung Asiens betrachtet würden, dann sei die Konnektivität die Adern und Nerven dafür. Es handelt sich bei der Konnektivität um Infrastruktur, Regelungen und Personalaustausch. Die Politik, Infrastruktur, der Handel, die Kapitalien und der Völkerkontakt von verschiedenen Ländern sollten miteinander kombiniert werden.

Xi Jinping hat bei verschiedenen Gelegenheiten bekräftigt, dass die Seidenstraßen-Initiative kein Monolog eines einzelnen Landes sei. Alle Seiten seien willkommen, daran teilzunehmen. Es gehe dabei nicht um die Ausdehnung der Einflussbereiche eines Landes, sondern um die gemeinsame Entwicklung verschiedener Länder. China wolle dabei nicht einen eigenen Hinterhof errichten, sondern einen Garten für alle Länder der Welt aufbauen, sagte er wörtlich. Es gehe bei der Initiative um ein chinesisches Konzept für die Realisierung der gemeinsamen Prosperität und Entwicklung der Welt auf Basis des gemeinsamen Traums der Bevölkerungen aller Länder, erklärte Chinas Staatspräsident.

Vom Aufbau der chinesisch-weißrussischen Industriezone „Great Stone" bis zur offiziellen Inbetriebnahme des Gwadar-Hafens, von der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit, der grenzüberschreitenden Konnektivität bis zum Aufbau von Freihandelszonen, der Seidenstraßen-Aufbau hat in den vergangenen sechs Jahren nicht nur die Kombination zwischen den Entwicklungsstrategien verschiedener Länder und die Zusammenarbeit zwischen den Regierungen gefördert, sondern auch unser Leben verändert. Dank des Aufbaus kann man nun mit der ersten elektrischen Eisenbahn Afrikas, der Addis Ababa-Djibouti-Eisenbahn, fahren, oder zuhause die Köstlichkeiten anderer Länder probieren, die durch die Güterzüge zwischen China und Europa transportiert werden.

Im August des vergangenen Jahres hat Xi auf der Sitzung zum fünfjährigen Jubiläum des Seidenstraßen-Aufbaus gefordert, die hochqualitative Entwicklung des gemeinsamen Aufbaus im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative zu fördern.

In einigen Tagen wird das zweite Gipfelforum über internationale Kooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative in Beijing stattfinden. Staatsoberhäupter und Regierungschefs aus 37 Ländern werden dran teilnehmen. Damit wird die Zusammenarbeit der Seidenstraßen-Initiative in eine neue Phase eintreten.

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