Von 18. bis 22. Dezember 1978 fand die 3. Plenarsitzung des 11. ZK der KP Chinas in Beijing statt. Diese Sitzung wird als Ausgangspunkt der Umsetzung der chinesischen Reform- und Öffnungspolitik angesehen. Diese Politik befreit und entwickelt seitdem die gesellschaftliche Produktivität, optimiert und fördert das chinesische sozialistische System und gewährleistet gleichzeitig die Fortschrittlichkeit der KP Chinas. In den vergangenen 40 Jahren hat sie weltweit auffallende Erfolge erzielt. Mehr als 700 Millionen Menschen wurden von Armut befreit. China ist zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt geworden. „Chinas Wunder" sind die weltweit am häufigsten erwähnten Kommentare im Zusammenhang mit der Reform und Öffnung Chinas. Gleichzeitig werden die Erfahrungen der Entwicklung der Volksrepublik von der internationalen Gemeinschaft immer stärker gewürdigt und anerkannt. Chinas Weisheit dient damit der Lösung von Problemen und Herausforderungen der Welt.
Nach Ansicht des ehemaligen französischen Ministerpräsidenten Dominique de Villepin lassen sich die Erfolge der Reform und Öffnung in China nicht von den Schlüsselbegriffen „Praktische Arbeit" und „Kooperation" trennen.
„Innerhalb von 40 Jahren hat China in der Wirtschaft, der Gesellschaft und in der globalen Führung enorme Veränderungen erlebt. Chinas Wunder sind auf keinen Fall ein Zufall. Aus der erfolgreichen Reform und Öffnung Chinas in den vergangenen 40 Jahren kann man zwei Erfahrungen ziehen: Erstens, nur durch praktische, stufenweise und lange Pläne können Veränderungen auftreten. Zweitens, Offenheit und Kooperation sind die Kernpunkte der Entwicklung."
Der 80-jährige deutsche Journalist Martin Kummer hat in den vergangenen 40 Jahren die wahren Veränderungen in China durch die Reform und Öffnung mit Fotos festgehalten. 1976 besuchte Kummer mit Vertretern der deutschen Bundesregierung zum ersten Mal Shanghai und Shenzhen. Danach dokumentierte Kummer verschiedene wichtige historische Momente Chinas, wie die Olympischen Spiele 2008 in Beijing, die Feier zum 60. Jubiläum der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 2009 und die Expo 2010 in Shanghai. Seit 2010 hat Kummer in Deutschland mehrere Fotoausstellungen veranstaltet, damit die Deutschen sich noch besser über China und seine sprunghaften Veränderungen informieren können.
„Alle Leute haben gedacht: ‚Dieses kommunistische Land, das wird immer ein Armutsland bleiben und das wird immer rückständig bleiben.' China ist heute… dass innerhalb von 40 Jahren dieses Land die Welt auf den Kopf stellt. Manche würden sagen: ‚Wir befürchten, dass China eines Tages nicht nur die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ist, sondern die größte.'"
Der Ex-Ministerpräsident Japans, Yukio Hatoyama, erklärte, Chinas Öffnungspolitik habe die Entwicklung des Staates gefördert, wovon auch die Welt profitiert habe.
„Durch die Reform und Öffnung in den vergangenen 40 Jahren hat China die Entwicklung von Küstengebieten und Städten als Priorität verwirklicht. Das hat gleichzeitig eine kontinuierliche Entwicklung verschiedener Gebiete landesweit vorangetrieben. Ich glaube, diese Entwicklungsweise war erfolgreich. In diesem Entwicklungsprozess hat China auch Nachbarländer positiv beeinflusst. China ist ein enormer Markt. Viele japanische Unternehmen wollen sich in China entwickeln. Japan kann davon stark profitieren. Ich hoffe, dass China und Japan kontinuierlich kooperieren können. Japan kann dadurch ebenfalls eine größere Entwicklung erreichen."