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Die Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative fördert Handelsaustausch, gemeinsame Interessen und den Austausch der Völker zwischen der Iberischen Halbinsel und China. Damit erhalten Spanien und Portugal neue Impulse.
Vor einem Jahr hatte die COSCO SHIPPING Ports Limited 51 Prozent des Aktionärsrechts der spanischen Hafengesellschaft Noatum Ports S.L.U übernommen. Damit betreibt die chinesische Firma zwei Container-Ladeplätze in den Häfen Valencia und Bilbao sowie zwei Abstellplätze für Eisenbahnen in Madrid und Zaragoza.
Spanien legt großen Wert auf die Investitionen der chinesischen Unternehmen und zeigt sich optimistisch über die bilaterale Kooperation gemeinsamen Nutzens. Der Präsident des Verwaltungsamts des spanischen Hafens Bilbao, Ricardo Barkala, sagte:
„Für die ganze Welt ist die Seidenstraßen-Initiative eine enorme Chance von ökonomischer und pragmatischer Bedeutung. Besonders hinsichtlich des internationalen Handels, wenn spanische Häfen zur Brücke zwischen Asien und Europa werden, wird unser Hafen eine neue Passage eröffnen. Diese Passage wird die Handelskontakte zwischen Spanien und China verbessern."
In den letzten Jahren haben China und Spanien im Rahmen der Seidenstraßen-Kooperation bei der pragmatischen Zusammenarbeit neue Fortschritte erzielt. Nicht nur haben beide Länder reibungslose Hafenkooperationsprojekte umgesetzt, auch haben die Unternehmen beider Staaten die Märkte dritter Parteien gemeinsam erschlossen. Beispielsweise hat die SINOPEC Group mit einem spanischen Konzern eine Gemeinschaft gebildet und erfolgreich das neue Ölraffinerieprojekt der kuwaitischen staatlichen Ölgesellschaft übernommen.
Die Inbetriebnahme des regelmäßigen Güterzugverkehrs zwischen Yiwu, in der chinesischen Provinz Zhejiang, und der spanischen Hauptstadt Madrid hat eine neue wichtige Brücke der gegenseitigen Verbindungen zwischen Asien und Europa ins Leben gerufen. Von 2014 bis Oktober 2018 sind mit 483 Zugfahrten insgesamt 46.400 Container transportiert worden.
Portugal befindet sich ebenfalls auf der Iberischen Halbinsel und hat ebenso bei der Handelskooperation mit China reiche Erfolge gesammelt. Mittlerweile machen Investitionen chinesischer Unternehmen und Staatsbürger in Portugal bereits mehr als neun Milliarden Euro aus. Portugal ist zum fünftgrößten Investitionsziel Chinas in Europa geworden.
Der portugiesische Außenminister Augusto Santos Silva ist der Ansicht, dass die vor kurzem von der EU veröffentlichte neue Strategie der gegenseitigen Verbindung Europas mit Asien und die Seidenstraßen-Initiative effektiv miteinander ergänzt werden könnten. Dies habe für Portugal eine besondere Bedeutung:
„Portugal kann durch die Seidenstraßen-Initiative seinen inländischen Häfen mehr Vorteile verschaffen und die Verkehrslinien mit Spanien effektiv nutzen. Die Verbindung Europas und Asiens kann den globalen gegenseitigen Austausch ergänzen."