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Vor zehn Jahren, am 12. Mai 2008, kam es zu einem verheerenden Erdbeben im Kreis Wenchuan in der chinesischen Provinz Sichuan. Kurz danach war der damalige stellvertretende Staatspräsident Xi Jinping zur Inspektion der Rettungsarbeiten in das Unglücksgebiet gereist.
Während einer Inspektion in Sichuan im Februar 2018 reiste Xi Jinping extra in die Gemeinde Yingxiu im Kreis Wenchuan, um sich vor Ort über die Entwicklung zu informieren. Am 12. Februar 2018 ging Xi Jinping zur Ruine der Xuankou-Mittelschule. Dort legte er Blumenkörbe für die Opfer des Erdbebens und die verunglückten Rettungskräfte nieder und verneigte sich. Die Xuankou-Mittelschule lag im Epizentrum des verheerenden Erdbebens und ihre Ruine ist bis heute erhalten worden. Xi Jinping forderte die zuständigen Mitarbeiter auf, die Ruine zu schützen, damit sie zu einem wichtigen patriotischen Bildungszentrum werden könne.
Schon kurz nach dem starken Erdbeben war Xi Jinping zu einer Inspektion der Situation nach Wenchuan gereist. Auch zehn Jahre später zeigte sich Xi Jinping über den Wiederaufbau besorgt.
„Xi: Wie erdbebensicher sind die Schulen jetzt?
Mitarbeiter: Öffentliche Einrichtungen können jetzt Erdbeben der Stärke neun auf der Richter-Skala widerstehen, die Wohnungen der Einwohner sind bis Stärke acht auf der Richter-Skala sicher.
Xi: Können die Gebäude so geschützt werden?
Mitarbeiter: Die Gebäude werden nicht einstürzen. Die Sicherheit ist dadurch gewährleistet."
Xi Jinping betonte, der Wiederaufbau nach der Katastrophe sei ein historischer Erfolg. Die feste, tatkräftige Führung der KP Chinas sowie die Überlegenheit des sozialistischen Systems seien zur Geltung gekommen. Es müsse sich aber weiter kontinuierlich für die Förderung der Produktion und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung eingesetzt werden, um das Zuhause der Menschen immer schöner zu machen.
Die Gemeinde Yingxiu befindet sich im Südosten des Kreises Wenchuan und lag ebenfalls im Epizentrum des verheerenden Erdbebens. Die Katastrophe forderte unzählige Menschenleben und verursachte hohe Sachschäden: Mehr als ein Drittel der etwa 16.000 Einwohner von Yingxiu verloren ihr Leben, die direkten Wirtschaftsverluste betrugen 4,5 Milliarden Yuan RMB. Nach dem Wiederaufbau von Yingxiu ist das Antlitz der Gemeinde nun von genau geplanten Straßen und mehreren Geschäften geprägt.
Jiang Weimings Familie betreibt die Teewerkstatt „Chaxiangzi". Mehrere Einwohner konnten mobilisiert werden und leben durch die Teeproduktion nun jenseits der Armutsgrenze. Jiang Weiming hat Xi Jinping in seine Werkstatt eingeladen.
„Xi: Haben Sie den Tee gepflückt?
Jiang: Ja. Schon vor dem Erdbeben gab es hier Teefabriken. Wir haben die Teekultur und diese traditionelle Branche erneut aufgebaut.
Xi: Beschäftigen Sie sich erst seit dem Erdbeben mit der Teeproduktion?
Jiang: Es gab hier vorher schon eine Teeindustrie. Jetzt wird die Produktion wiederaufgenommen und die Teebranche wiederbelebt."
Bei seinen Gesprächen mit den Anwohnern wünschte Xi Jinping ihnen noch größeren Erfolg beim Aufbau eines besseren Lebens:
„Ich kümmere mich sehr um diesen Standort. Ich freue mich sehr über die Veränderungen in den vergangenen zehn Jahren."