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China will niemandem auf dem Weg der Entwicklung im Stich lassen
  2017-02-27 17:18:13  cri

Arme Gebiete in China sind vorwiegend alte Revolutionsgebiete, von ethnischen Minderheiten bewohnte Gebiete und Grenzgebiete. Aufgrund natürlicher Beschränkungen sind diese Gebiete seit langem von Armut und wirtschaftlicher Rückständigkeit geplagt. Ein Beispiel ist die Stadt Jinggangshan in der Provinz Jiangxi.

Sie gehört zu den 592 armen Kreisen auf Staatsebene. Statistiken zufolge gab es dort Anfang 2014 17.079 in Armut lebende Menschen in 4.734 Haushalten. Ihr jährliches Netto-Einkommen beträgt im Durchschnitt weniger als 2.800 Yuan (etwa 385 Euro).

Für ihre Armut gibt es verschiedene Ursachen, es sind Menschen mit Behinderungen, schweren Erkrankungen oder einem niedrigen Bildungsniveau. Jinggangshan hat deswegen gezielte Maßnahmen ergriffen, damit keine bedürftige Person aus der Kampagne zum Kampf gegen Armut ausgeschlossen wird. Für die gesunde und arbeitsfähige Bevölkerung hat Jinggangshan ihren Wünschen entsprechend konkrete Unterstützungsmaßnahmen begonnen. Dadurch konnten Arbeitsfähige einen Job finden. Wer ein eigenes Unternehmen gründen wollte, wurde zum Beispiel mit Kapital, Technologien und Service unterstützt. Für die arbeitsunfähige, arme Bevölkerung wollte die Regierung sich darum bemühen, dass Hilfsgelder als Aktienanteile in lokale Spitzenbetriebe und bäuerliche Genossenschaften flossen. Verschiedene Agrarbranchen wurden angekurbelt, damit die arme Bevölkerung die Entwicklungserfolge ebenfalls genießen und von der Armut befreit werden kann. Für völlig arbeitsunfähige, arme Menschen hat Jinggangshan auf Basis der allgemeinen Sozialpolitik außerdem eine differenzierte Sicherungspolitik betrieben. Dadurch sollte dieser Teil der Bevölkerung Jahr für Jahr sein Einkommen erhöhen können.

Die Maßnahmen in Jinggangshan haben gute Resultate gezeigt. Jüngsten Armutsbewältigungsnormen der Stadt zufolge ist die Zahl von in Armut lebenden Menschen in Jinggangshan von 17.079 Anfang 2014 auf 1.208 Ende 2016 gesunken. Die Armutsrate ist von 13,8 Prozent auf 1,6 Prozent zurückgegangen. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Netto-Einkommen der armen Haushalte ist von 2.600 Yuan im Jahr 2013 auf über 4.500 Yuan Ende 2016 gestiegen. Damit wurden die vom Staat festgelegten Ziele der Armutsbekämpfung frühzeitig erreicht.

Staatspräsident Xi Jinping betonte in seiner Neujahrsansprache 2017: „Keiner darf auf dem Weg zur Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand im Stich gelassen werden!" Seit langem gibt es bei der sozioökonomischen Entwicklung in China Probleme, darunter auch eine Unausgewogenheit der regionalen Entwicklung und eine große Kluft zwischen Arm und Reich. Mit der „neuen Normalität" der wirtschaftlichen Entwicklung ist weltweit die Skepsis wieder erstarkt, ob China der „Falle des mittleren Einkommens" erfolgreich entkommen kann. Eine Besonderheit dieser „Falle des mittleren Einkommens" ist die große Kluft im Einkommen und Ungerechtigkeit bei der gesellschaftlichen Entwicklung. Die Maßnahmen zur Armutsbewältigung landesweit dienen dazu, diese Einkommenskluft zu verringern, die gesellschaftlichen Widersprüche zu mildern und eine ausbalanciertere Entwicklung zu erreichen. Gemäß dem Ziel, dass am Ende des 13. Fünfjahresplans eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand aufgebaut wurde, haben verschiedene Landesteile, darunter auch Jinggangshan, die Armutsbewältigungsmaßnahmen der Zentralregierung völlig ausgespielt und die Kräfte unterschiedlicher Seiten konzentriert. Durch mehrere Maßnahmen, darunter Armutsbekämpfung durch Industrie und Bildung, kann die arme Bevölkerung ebenfalls von der schnellen und gesamten Entwicklung des Staats profitieren. Dadurch können tatsächlich alle Chinesen die Erfolge von Reform und Entwicklung genießen.

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