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US-Finanzminister erwartet Förderung inklusiven Wachstums durch G20
  2016-09-01 16:58:16  CRI

Die G20-Gruppe hat für die Förderung der Weltökonomie und koordinierte Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise viel beigetragen. Weiter sagte US-Finanzminister Jacob Lew am Mittwoch, alle Länder sollten durch verschiedene politische Maßnahmen, darunter auch Fiskalpolitik, ein inklusives Wachstum verwirklichen.

In einer Rede auf einem von der amerikanischen Brookings Institution veranstalteten Symposium über den bevorstehenden G20-Gipfel in Hangzhou meinte Lew, die Weltökonomie sollte stark, nachhaltig und ausbalanciert wachsen. Derzeit würden jedoch immer wieder Skepsis und Besorgnis über die Globalisierung auftreten. Die G20 sollten klarstellen, dass die Vorteile des Wachstums und der wirtschaftlichen Globalisierung verschiedenen gesellschaftlichen Schichten dienten. In seiner Rede erwähnte Jacob Lew mehrmals, dass US-Präsident Barack Obama auf dem Hangzhou-Gipfel der G20 auch aufrufen werde, ein inklusives Wachstum zu betreiben. In diesem Sinne müssten Möglichkeiten für Jugendliche und schwache Gesellschaftsgruppen ausgearbeitet werden:

„Präsident Obama wird verschiedene Staatschefs dazu appellieren, kontinuierlich die G20-Zusagen umzusetzen und alle politischen Maßnahmen zu nutzen, darunter auch die Fiskalpolitik, um ein starkes, inklusives Wachstum zu verwirklichen."

Dank Chinas Bemühungen wird auf dem Hangzhou-Gipfel zum ersten Mal das Thema „grüne Finanzen" auf die Tagesordnung gesetzt. Die G20-Gruppe sei dabei, mittels der dafür zusammengestellten Forschungsgruppe wichtige Beiträge zur Bekämpfung des Klimawandels und anderer Umweltherausforderungen zu leisten, betonte Lew. Zum Schluss sagte der US-Finanzminister noch, dass sich die G20 bereits als ein flexibles, globales Forum bewährt hätten. Obwohl die kritischste Zeit der Finanzkrise überwunden sei, sollten verschiedene Länder weiter Dialoge führen, um künftigen potentiellen Krisen vorzubeugen:

„Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Die von allen abhängige globale Wirtschaft braucht kontinuierliche Konsultationen. Man soll sich immer um Konsens bemühen und Details Aufmerksamkeit schenken."

Hinsichtlich der chinesisch-amerikanischen bilateralen Investitions- und Handelsvereinbarung wünschte sich Jacob Lew eine schnelle Einigung:

„Wir haben bei den Verhandlungen über die bilaterale Investitions- und Handelsvereinbarung schon viele Fortschritte erzielt. Das ist eine große Aufgabe. Ich habe mehrere Gespräche mit dem chinesischen Finanzminister geführt. Wir glauben, dass solche Erfolge von äußerst wichtiger Bedeutung sind. Die Amtszeit von Präsident Obama wird im Januar 2017 ablaufen. Wir müssen in kurzer Zeit zahlreiche Aufgaben vollenden. Ich denke, wir können das schaffen. Wir haben bereits die Unterhändler beider Seiten aufgefordert, sich um einen raschen Abschluss zu bemühen. Hoffentlich kann so möglichst bald eine Vereinbarung abgeschlossen werden."

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