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G20 will Wirtschaftswachstum fördern
  2016-07-25 16:03:12  cri
Am Sonntag ist die dritte Finanzminister- und Zentralbankchefkonferenz der G20 im laufenden Jahr in Chengdu beendet worden. Es war die letzte derartige Sitzung vor dem G20-Gipfel in Hangzhou. Ein Ziel der Konferenz war, Vorbereitungen im Finanzbereich auf den Gipfel zu treffen. Verschiedene G20-Staaten sagten auf der Konferenz zu, das Wirtschaftswachstum durch verschiedene politische Mittel fördern zu wollen.

Der chinesische Finanzminister Lou Jiwei sagte, die Teilnehmer hätten Einigungen über gemeinsame Bemühungen sowie die Förderung der globalen Wirtschaft durch politische Maßnahmen erreicht.

„Auf der Konferenz wurden aktuelle Risiken und Herausforderungen für die Weltwirtschaft eingehend erörtert. Zudem haben die Teilnehmer über die individuelle und gemeinsame Nutzung von politischen Mittel zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums beraten, darunter Geldpolitik, Fiskalpolitik und strukturelle Reformen. In diesem Zusammenhang muss eine konkurrenzartige Währungsabwertung auf dem Devisenmarkt vermieden werden. Nicht zuletzt muss Handelsprotektionismus unbeirrt abgelehnt werden."

Im Kommuniqué der Konferenz hieß es, die Fluktuationen und Instabilität des Markts in der letzten Zeit hätten erneut die Bedeutung der Einrichtung eines offenen und risikobeständigen Finanzsystems hervorgehoben. Auf der Konferenz seien das Verfahren für eine vertiefte strukturelle Reform der G20 angenommen und entsprechende Richtlinien festgelegt worden. Zudem hätten die Mitglieder ein Indexsystem zur Aufsicht und Bewertung der Reform ins Leben gerufen.

Zu den instabilen Faktoren für die globale Wirtschaft gehören demnach auch die Auswirkungen des „Brexit" auf die Wirtschaft und den Finanzmarkt. Im Mittelpunkt der Konferenz standen außerdem eine Bewertung dieser Auswirkungen und der Umgang mit ihnen. Lou Jiwei erklärte die Diskussionsergebnisse:

„Der britische EU-Austritt hat die Instabilität der Weltwirtschaft verschärft. Man muss auf die eventuellen wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen aufgrund des ‚Brexit' vorbereitet sein. Parallel dazu sollte Großbritannien in Zukunft ein enger Partner der EU werden."

Auf der Konferenz wurden darüber hinaus die Terrorangriffe der letzten Zeit aufs Schärfste verurteilt. Die Teilnehmer bekräftigten erneut, dass Terrorismus in jeglicher Form gemeinsam und entschieden bekämpft werden müsse. In diesem Zusammenhang müssten finanzielle und technologische Quellen und Kanäle von Terroristen unterbrochen werden.

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