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Lösung der Finanzierungsschwierigkeiten für KMU hervorgehoben
  2016-03-11 14:25:39  CRI
Jüngsten Statistiken zufolge nehmen zurzeit die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unter allen Betrieben landesweit in China einen Anteil von über 70 Prozent ein. Bei der wissenschaftlich-technologischen Innovation und Förderung der Beschäftigung spielen sie eine wichtige Rolle. Im chinesischen Wirtschaftssystem sind die KMU nach wie vor allerdings eine schwache Gruppe. Finanzierungsschwierigkeiten zählen zu den großen Faktoren, die ihre Entwicklung verhindern. Wie dieses Problem gelöst werden kann, wird stark diskutiert.

„Warm" ist eine App für psychologische Beratung. Ihre Begründerin ist Jin Di, eine Psychiaterin und Leiterin ihres eigenen Zentrums für psychologische Betreuung.

Im Mai 2015 wurde die App „Warm" offiziell in Betrieb genommen. Trotz mangelnder Kapitalmittel für Marketing aufgrund der Geldknappheit am Anfang der Existenzgründung hat „Warm" nach nur zehn Monaten mehr als 400.000 Nutzer. Dies zeigt die enorme Nachfrage nach Online-Psychobetreuung auf dem Markt. Wie viele andere Start-ups mit guter Marktsperspektive und modernem Handelsmodell hat auch Jin Di große Schwierigkeiten bei der Finanzierung erlebt:

„Viele potenzielle Investoren reagierten zögerlich oder skeptisch auf uns. Viele Leute wissen zwar, dass es eine große Nachfrage für unsere Dienstleistungen gibt, aber unser Produkt ist eine frische Sache, und sie nehmen eine abwartende Haltung ein".

Der Begründer von „Haina Marken-Beschleuniger", Cao Jun, sagte, angesichts der vielen Existenzgründungen habe der Staat verschiedene Fördermaßnahmen für die KMU ins Leben gerufen. Allerdings müsse noch ausgearbeitet werden, wie die Kapitalmittel der Regierung wirklich für die Start-ups bereitgestellt werden könnten:

„Ganz schwer. Tatsächlich haben verschiedene Bezirke in Beijing Fördergelder für Start-ups. Von der Bewerbung bis zur Bereitstellung vergeht jedoch eine lange Zeit, also mindestens sechs Monate. Zudem sind auch verschiedene Bewerbungsmaterialien nötig. Für viele Start-ups ist das zu mühsam."

NVK-Abgeordneter und Vorstandschef von Xiaomi, Lei Jun, meint, eine wichtige Methode zur Lösung dieses Problems liege darin, noch mehr private Investitionen zu unterstützen:

„Die Finanzierungsschwierigkeiten der KMU sind eine äußerst komplizierte Frage. Meiner Meinung nach muss das durch gesellschaftliche Kräfte beigelegt werden. In diesem Zusammenhang sollten noch mehr private Investoren ermutigt werden, sich an Existenzgründungen zu beteiligen".

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