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Xi Jinping: G20 soll Wachstum der Weltökonomie fördern
  2015-11-16 14:44:43  CRI
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Sonntag auf dem zehnten G20-Gipfel betont, die Aufgabe der G20-Gruppe liege in der Förderung des Weltwirtschaftswachstums. Die G20-Gruppe sollte sowohl das gegenwärtige Wachstum stabilisieren, als auch neue Impulse für eine langfristige Entwicklung setzen. In diesem Zusammenhang sollten sowohl die erzielten Erfolge umgesetzt, als auch neue Einigungen angestrebt werden. China werde seine eigenen Aufgaben erfüllen und gleichzeitig mit aufrichtigen Kooperationen gemeinsame Herausforderungen bewältigen.

Dafür hat Xi Jinping einen 4-Punkte-Vorschlag vorgelegt. Erstens, makroökonomische Konsultationen und Koordinierungen sollten intensiviert werden, um gemeinsame politische Kräfte dafür zu gestalten. Zweitens, durch Reformen und Innovationen sollte das Potential für das mittel- bzw. langfristige Wachstum der Weltökonomie verstärkt werden. Drittens, eine offene Weltwirtschaft sollte gestaltet werden, um die internationale Handels- und Investitionsvitalität zu stimulieren. Viertens, die Agenda für Nachhaltige Entwicklung 2030 sollte umgesetzt werden, um für eine faire, inklusive Entwicklung neue Impulse zu setzen.

Xi fügte hinzu, China sei zuversichtlich und fähig, ein Wachstum mit mittlerem bzw. hohem Tempo zu gewährleisten. Im kritischsten Moment der Weltwirtschaft habe China die schwere Aufgabe zur Ankurbelung des Wachstums getragen. Von 2009 bis 2011 habe Chinas Beitragsrate zur Weltökonomie mehr als 50 Prozent ausgemacht. Mittlerweile belaufe sich die Rate trotz eines verlangsamten Wachstums des Landes noch auf über 30 Prozent. Damit sei der Staat nach wie vor eine wichtige Impulsquelle für die Weltökonomie. Chinas Zuversicht stamme aus Entschlossenheit und Aktionen zur umfassenden Vertiefung der Reformen und Etablierung eines neuen Systems der offenen Wirtschaft. Zudem spielten auch die starke innere Produktivität Chinas sowie die starke politische Koordinierung der chinesischen Regierung eine wichtige Rolle. Im laufenden Jahr sei ein Wachstum von zirka sieben Prozent in China geplant, was nach wie vor zirka ein Drittel des Weltwirtschaftswachstums ausmachen würde. China habe den 13. Fünfjahresplan ins Leben gerufen mit dem Ziel, bis 2020 die Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand aufzubauen. Das BIP und das Pro-Kopf-Einkommen der Stadt- bzw. Landbewohner sollten sich gegenüber 2010 verdoppeln. In den kommenden fünf Jahren werde China gemäß der Idee der innovativen, koordinierten, grünen, offenen und inklusiven Entwicklung die Strategie zur Förderung der Entwicklung durch Innovation umsetzen. So sollten die neue Industrialisierung, die Informationsorientierung, die Urbanisierung und die landwirtschaftliche Modernisierung synchron vorangetrieben werden. Mit einer grünen, kohlenstoffarmen Entwicklung sollte die Umweltqualität verbessert werden. Mit einer tiefen Integration in die globale Wirtschaft sollte die Seidenstraße-Initiative umgesetzt werden. Mit einer umfassenden Gewährleistung bzw. Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung könnte das gesamte Volk noch mehr und fairer von Entwicklungserfolgen profitieren. All dies werde für das chinesische Wirtschaftswachstum starke Impulse setzen. Eine enorme Nachfrage für die Weltökonomie werde auftreten, was zu einer neuen Wachstumsquelle würde.

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