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Xinjiang: Eine Energiebasis Chinas

Xinjiang verfügt über fünf Energierohstoffe, und zwar Erdöl, Erdgas, Kohle, Ölschiefer und Uran. Das Vorkommen von Erdöl und –gas sowie Kohle liegt landesweit vorn. So wird das Ölvorkommen in Xinjiang auf 23,4 Milliarden Tonnen geschätzt, welches 30 Prozent des gesamten Ölvorkommens auf dem chinesischen Festland ausmacht. Das Gasvorkommen wird auf 13 Billionen Kubikmeter geschätzt, dies entspricht einem Anteil von 34 Prozent im gesamten Wert des chinesischen Festlandes. Im Oktober 2004 wurde das Projekt „Gaslieferung von West nach Ost" in Betrieb genommen: Die reichen Gasressourcen aus Xinjiang sind in die ostchinesische Metropole Shanghai und die umliegenden Regionen geliefert worden.


Bild: Das Tarim-Ölfeld

Dank Gletscher und Schneewasser verfügt das Uigurische Autonome Gebiet auch über reiche Wasserkraft-Ressourcen. Die Wassermenge macht 3 Prozent des gesamten Wertes im ganzen Land aus. Die gesamte jährliche Durchflussmenge der insgesamt 570 Flüsse in Xinjiang beträgt 88,4 Milliarden Kubikmeter. Der theoretische Energievorrat, der in Wasser lagert, wird auf 38178.7 Megawatt geschätzt, 16565 Megawatt davon sind technisch erschließbar. Jährlich soll 71,259 Milliarden Kilowatt Strom erzeugt werden.

Xinjiang liegt tief im Landesinneren. Wegen trockem, woklenarmem, klarem und überwiegend sonnigem Wetter sowie geringer Niederschläge ist es auch reich an Solarenergie-Ressourcen. Die jährliche Sonnenscheindauer beträgt 2550 bis 3500 Stunden, das sind prozentuell 60 bis 80 Prozent. Der Gesamtwert der jährlichen Wärmestrahlung beläuft sich auf 5430 bis 6670 Joule pro Quadratmeter und liegt landesweit auf Platz zwei.

Xinjiang ist von Bergen umgeben, welches den „Windkanal-" und „Becken"-Effekt verursacht und somit zu reicher Windenergie führt. Die Windgebiete betragen 154 500 Quadratkilometer. Die erschließbare Windenergie wird auf 20 Millionen Kilowatt geschätzt, und die gesamte Kapazität beträgt 910 Milliarden Kilowatt. Die gesamte Kapazität der installierten Leistung der Kraftwerke kann 1,82 Megawatt erreichen und rangiert damit landesweit an zweiter Stelle. Insgesamt gibt es in Xinjiang neun Windgebiete, die Erschließungswerte haben. Das Testwindkraftwerk in der Stadt Dhaban ist das größte des Landes.

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