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In Trance ausgeführter Hexenmeistertanz

In Trance ausgeführter Hexenmeistertanz ist eine der feierlichsten Opfer-Veranstaltungen in den Tempeln des tibetischen Buddhismus. Die Masken dafür sind meistens dreidimensional geschnitzt. Als Seltenheit gibt es aber auch platte Stoffmasken. Zu den Motiven gehören neben Buddhas, Bodhisattwas und ranghohen Mönchen und Weisen aller Generationen vor allem Unsterbliche und Dämonen von zwei Sekten. Sie sollen den Glauben und die Gläubigen gleichermaßen schützen.

Die tibetischen Masken können in drei Gruppen unterteilt werden, denn es gibt Masken für in Trance ausgeführte Hexenmeistertänze, aufzuhängende Masken und Masken der tibetischen Oper.

Das Bild zeigt eine Maske für den in Trance ausgeführten Hexenmeistertanz, also für den "Gott der Doktrin-Wahrung". Es gibt viele derartige "Götter der Doktrin-Wahrung", sie sind normalerweise Inkarnationen von Buddhas und Bodhisattwas. Die Masken sind von Totenschädeln oder Giftschlangen umgegeben und mit Schädeln, Herzen und Blut der Menschen geschmückt.

Die blaue Maske des "Gottes der Doktrin-Wahrung" im Bild hat drei runde Augen mit blutrotem Augenrand. Die Zähne sind gebleckt und die Zunge gerollt. Auf dem Kopf finden sich fünf Schädel. Die Masken für diese Tänze sind allesamt religiösen Inhalts, unabhängig davon, ob sie eher gutherzig oder auch grimmig aussehen. Ohne Tempel und religiöse Opferveranstaltungen ist es nicht möglich, den Sinn und die Bedeutung der Masken zu verstehen.

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