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Spielzeug aus Lehm und Ton (2)

In der Region Huaiyang in der zentralchinesischen Provinz Henan gibt es viele Lehm- und Ton-Figuren doppelköpfiger Tiere. Sie werden in fünf Arbeitsschritten von Hand geformt: Die Lehm- oder Tonmasse gut mischen und rühren, Formlinge machen, die eigentlichen Skulpturen formen und dann färben und schließlich bemalen. Die Grundfarbe bekommen die Lehm-Spielzeuge dabei nicht einzeln, sondern sie werden in Reihen im Tauchbad gefärbt. Zum Bemalen wird kein Pinsel verwendet, sondern ein gespitzter Sorghumstengel. Damit werden großflächige Farbaufträge wie mit einem Pinsel vermieden. Auf die schwarze Grundfarbe kommen kräftiges Rot, Grün, Weiß oder Mittelgelb, wobei die Farben hell, aber auch ruhig sind.

Die Gestalt der Lehm-Schweinchen ist einzigartig. Die Schweinchen sind wie siamesische Zwillinge am Kopf miteinander verbunden. Sie sind mit kurzen geraden Linien und Punkten bemalt, die Hauptfarbe ist weiß. Die Kulleraugen, die Nasen in unterschiedlicher Länge und die Ohren unterschiedlicher Größe und Form sehen lustig aus. Die Gestaltung ist fein, aber nicht gekünstelt. Obwohl nicht viele Farben verwendet werden, wirkt das Ganze sehr bunt.

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