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Welches Obst und welche Gemüse passen dir besser?
   2005-10-31 15:45:21    cri
M: Sag mal, Elisa, was für Obst isst Du eigentlich gerne?

F: Na warte mal, es kommt doch auf die Jahreszeit an und was es gerade so gibt.

M: Komm, nenn doch einfach mal ein paar Beispiele!

F: Na gut. Äpfel, Birnen und Wassermelonen zum Beispiel...

M: Ach so. Aber weißt du, Elisa, nach der traditionellen chinesischen Medizin soll man ja bei der Wahl des Obstes auch die sogenannte "Körperlage" berücksichtigen.

F: Wie "Körperlage"? Was bitte soll das denn sein?

M: Also, nach der traditionellen chinesischen Medizin hat die "Körperlage" einer Person zwei Seiten, nämlich eine "heiße" und eine "kalte".

F: Ach nee. Und was hat das nun mit Obst zu tun?

M: Ganz einfach. Beim Obst gibt es nämlich auch "heißes" und "kaltes", genauso so wie bei der menschlichen Befindlichkeit, der Körperlage. So, und deshalb sollten nun Leute, die eine "heiße Körperlage" haben, am besten "kaltes" Obst wählen und "heißes" Obst eher meiden.

F: Aha. Na gut, wenn das so ist, dann müsste das aber auch umgekehrt gelten, oder etwa nicht?

M: Doch, doch. Sehr gut, Elisa. Aber weißt Du nun auch, welches Obst "heiß" und welches "kalt" ist?

F: Ja sicher, eine Wassermelone aus dem Kühlschrank ist meistens kalt...

M: Ja, genau, und ein Bier auch, wenn es aus dem Kühlschrank kommt, obwohl es nicht mal Obst ist. Nein, bleib doch mal ernst.

F: Na komm, dann sag mir doch mal bitte, wie die Wassermelone "kalt" sein soll, wenn sie stundelang in der prallen Sonne schmort...

M: Also gut - wir reden doch hier nicht von der mit dem Thermometer messbarer Körpertemperatur der Melone. Es geht um ihre traditionell-chinesische Eigenschaft, warm oder kalt zu sein. Und im Fall der Melone zählt die nun zum "kalten" Obst.

F: Auch wenn sie in der Sonne lag und warm ist?

M: Na sicher. Übrigens gelten neben den Wassermelonen auch Birnen als "kaltes" Obst. Und dieses "kalte" Obst wirkt nach der traditionellen chinesischen Medizin harntreibend und senkt nebenbei auch noch die innere Hitze.

F: Na gut, zumal ja Birnen und Wassermelonen im Sommer gut sind zum Durst löschen.

M: Ja, schon, Aber beispielsweise sollte man, wenn man gerade von einer schweren Krankheit genesen ist, unbedingt auf Wassermelonen verzichten. Einfach deshalb, weil die Wassermelone eben zu "kalt" ist für genesende. Und für Schwangere und stillende Mütter gilt dies auch.

F: Na gut. Die können ja dann "heißes" Obst essen. Und damit meinst Du ja wohl Apfelstrudel, die ja nun wirklich warm sind, oder?

M: Nee, Apfelstrudel meine ich wirklich nicht. Aber zum Beispiel Aprikosen, deren Eigenschaft nach der traditionellen chinesischen Medizin "warm" oder sogar "heiß" ist. Man sollte also nicht zu viele Aprikosen essen, vor allem wenn man zu den Leuten mit einer "heißen" Körperlage gehört.

F: Sonst würde man wohl aufsteigende Hitze oder gar Fieber bekommen, oder wie?

M: So ungefähr. Jedenfalls wäre die Gesundheit in Gefahr.

F: Aber, Huang Gang, dann sag mir doch bitte mal, wie man nun "Körperlage" feststellen kann? Die ?heiße" oder die ?kalte"?

M: Ganz einfach: Die einfachste Methode besteht darin, Wasser zu trinken. Wenn Du heißes Wasser trinkst und Dich dabei angenehm fühlst, dann ist deine Körperlage eher kalt. Umgekehrt ist das auch so.

F: Ach so! Eine interessante Methode! Denke ich mal nach...Eh...Na, ich habe sicher eine heiße Körperlage, glaube ich schon.

M: Dann solltest Du Gurken oder Wachskürbis essen.

F: Wieso? Gibt es auch "heißes" und "kaltes" Gemüse?

M: Na sicher. Während Gurke und Wachskürbis nach der traditionellen chinesischen traditionellen Medizin als kalt gelten, sind Ingwer und Zwiebeln sogenannte "heiße" Gemüse.

F: Na, da habe ich Glück, dass ich nicht so scharf bin auf Ingwer und Zwiebeln...

M: Aber keine Panik! Bei allem, was ich gerade erzählt habe, handelt es sich ja um generelle Hinweise. Das heißt ja noch nicht, dass man generell darauf verzichten müsste. Man soll doch nicht aus lauter Angst vor dem Verschlucken aufs Essen verzichten...

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