Beijing
Auf dem am Dienstag in Beijing abgehaltenen olympischen Wirtschaftsforum 2008 vertraten viele beteiligte chinesische und ausländische Beamten und Experten die Ansicht, dass sich die chinesische Wirtschaft nach den Spielen in Beijing weiter gut entwickeln würde.
Rund um das Thema "Chinesische Wirtschaft nach den Olympischen Spielen" diskutierten die Teilnehmer sehr aktiv über den Entwicklungstrend der chinesischen Wirtschaft im Hintergrund der Olympischen Spiele.
Nach Meinung von Fan Gang, dem Generalsekretär der chinesischen Forschungsstiftung für die Reform des chinesischen Wirtschaftssystems, kann sich China dank den Olympischen Spielen besser in die internationalen Märkte integrieren. Überdies könne die Qualität des Wirtschaftssystems erhöht und der Horizont der Chinesen durch den Großanlass erweitert werden.
Der Vorsitzende der Marketing-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees, Gerhard Heiberg, erklärte, die Olympischen Spiele würden Beijing in eine internationale Stadt verwandeln. China würde zugleich weltweite Aufmerksamkeit erregen. Dies könne viel zur Beschleunigung der Integration Chinas in die internationale Gemeinschaft beitragen. Gemäß Heiberg wird der Einfluss Olympias "nicht kurzzeitig bleiben, sondern für mindestens zehn Jahren andauern."
Die Forumsteilnehmer wiesen aber auch darauf hin, dass die Olympischen Spiele nicht das einzige Kriterium sind, um den Entwicklungstrend der chinesischen Wirtschaft zu beurteilen. Internationale Faktoren wie die US-Kreditkrise, der hohe globale Ölpreis sowie der Inflationsdruck in China könnten sich nach August auch auf die chinesische Wirtschaft auswirken.
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