Beijing
Einige ausländische Medien haben vor kurzem Kommentare veröffentlicht, in denen die so genannte "Unabhängigkeit Tibets" kritisiert und die Einstellungen der westlichen Länder und der westlichen Medien zur Tibet-Frage analysiert werden.
Die britische Zeitung "The Guardian" hat am Donnerstag einen Kommentar veröffentlicht. Darin hieß es, die USA und die europäischen Medien hätten auf die tibetische Frage sehr heftig reagiert. Dabei hätten sie die Regionen, in denen zur Zeit schwere Konflikte herrschten, überhaupt nicht berücksichtigt. Sie würden mit doppelten Standards arbeiten. Im Artikel wurde außerdem darauf hingewiesen, dass die westlichen Großmächte ihre Einmischungen in innere Angelegenheiten Chinas einstellen sollten. Das Zeitalter des Kolonialismus sei längst vorbei und sie könnten die Welt nicht mehr herumkommandieren.
Laut einem Artikel der deutschen Zeitung "Handelsblatt" vom Dienstag sei in deutschen Wirtschaftskreisen derzeit die Besorgnis darüber groß, dass die heftigen Debatten über die tibetische Frage und der Plan der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, den Dalai Lama wieder zu treffen, den deutschen Interessen in China schaden könnten. Laut dem Artikel sei das deutsche Asien-Pazifik-Komitee der Deutschen Wirtschaft (APA) zur Zeit sehr darüber besorgt, dass das Image der in China bisher sehr beliebten deutschen Produkte davon beeinträchtigt werden könnte.
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