Lhasa
Der stellvertretende Direktor des Amts für öffentliche Sicherheit in Lhasa, der Hauptstadt des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet, Jiang Zaiping, hat am Freitag über die jüngsten Fortschritte bei den Untersuchungen der Sabotageakte vom 14. März in Lhasa informiert.
Auf einer Pressekonferenz sagte Jiang, bisher hätten sich 365 Verdächtige, die an den Sabotageakten vom 14. März beteiligt gewesen seien, den Strafverfolgungsbehörden gestellt. Die öffentliche und wirtschaftliche Ordnung in Lhasa sei wieder stabilisiert worden.
Paul Dubrule, ein französischer Unternehmer, fuhr in den vergangenen drei Monaten mit dem Fahrrad durch Tibet. Auf seiner Reise konnte er den Entwicklungsstand Tibets besser kennenlernen. Vor der Presse sagte er, vor seinem Tibetbesuch habe er wie andere Menschen aus dem Westen die Ansicht vertreten, dass Tibet von China unterdrückt würde. Aber in Tibet habe er mehrere Schulen, Krankenhäuser, Kraftwerke und Flughäfen, die mit Hilfe von Investitionen der chinesischen Regierung gebaut worden seien, gesehen. Auch der Ausbau des Straßennetzes in Tibet mit Hilfe der chinesischen Regierung habe ihn tief beeindruckt. Dies bedeute, dass die chinesische Regierung die wirtschaftliche Entwicklung Tibets sowie die Erhöhung des Lebensstandards der Einwohner Tibets mit allen Kräften fördere.
Ein 75-jähriger Mönch im Sera-Kloster in Lhasa namens Losang Chosphel erklärte am Freitag, es sei bedauerlich, dass sich eine kleine Gruppe von Mönchen an den Sabotageakten vom 14. März in Lhasa beteiligt hätten.
Am Samstag kritisierte die Auslandsausgabe der chinesischen Volkszeitung „Renmin Ribao" in einem Leitartikel die Lügen des Dalai Lama in Bezug auf die Lage der Menschenrechte in Tibet.
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