Beijing
Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Beijing hat die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Jiang Yu die Forderung nach einer so genannten unabhängigen internationalen Ermittlung der Sabotageakte in Lhasa zurückgewiesen. Sie sagte, die zuständigen Behörden einiger Länder sollten zunächst feststellen, wer hinter den Angriffen auf die chinesischen Botschaften und Konsulate in über zehn Ländern in Europa und den USA stecke.
In vielen Städten in den USA und Europa sei es zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Die internationalen Medien hätten jedoch über die entsprechenden Gegenmaßnahmen der Regierungen dieser Länder ganz anders berichtet, als über die Reaktion der chinesischen Regierung auf die Sabotageakte in Tibet. Ermittlungen wegen der heftigen Angriffe auf chinesische Botschaften und Konsulate seien dringend notwendig. Wenn die Organisatoren dieser Angriffe und ihre Ziele aufgedeckt würden, werde die Wahrheit ans Tageslicht gebracht, so Jiang Yu weiter.
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