Beijing
Der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für die Darfur-Frage Liu Guijin hat am Freitag gesagt, eine Verbindung der Darfur-Frage mit den Olympischen Spielen in Beijing entbehre jeglicher Grundlage. Die Versuche einiger Gruppen, die Olympischen Spiele durch die Verbindung mit einzelnen politischen Fragen in Verruf zu bringen, seien zum Scheitern verurteilt.
Liu Guijin sagte am selben Tag auf einer Pressekonferenz zur Darfur-Frage in Beijing, die Verknüpfung bestimmter politischen Fragen mit den Olympischen Spielen sei eine Vorgehensweise aus den Zeiten des Kalten Krieges. Er hoffe, dass die genannten Gruppen diese Vorgehensweise aufgeben werden.
Liu Guijin sagte, China habe zu den Lösungsversuchen für die Darfur-Frage zahlreiche konstruktive Beiträge geleistet. Dies sei von der internationalen Gemeinschaft anerkannt worden. China sei allen Vorschlägen zu den Olympischen Spielen offen gegenüber gewesen, auch wenn die Vorschläge auf Missverständnissen beruht haben sollten. China sei bereit, über solche Vorschläge zu diskutieren und objektive Argumente aus diesen Vorschlägen einzubeziehen.
|