Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Lebensbedingungen in China verbessert und gesellschaftliche Harmonie gefördert
   2008-02-04 18:10:34    Seite Drucken    CRI
In den vergangenen Jahren hat die chinesische Regierung großen Wert auf die Lösung von direkten und aktuellen Problemen der Bevölkerung gelegt. So wurden beispielsweise in den Bereichen medizinische Betreuung, Altersversorgung, Bildung und Wohnverhältnisse mehrere Maßnahmen ergriffen. Dadurch konnten die Lebensbedingungen der Bevölkerung deutlich verbessert und die gesellschaftliche Harmonie gefördert werden.

Es gab etwa lange Zeit in einigen Städten in China nur ein unzureichendes oder ein zu teures Angebot an medizinischen Dienstleistungen. Dies wurde durch den tatkräftigen Aufbau eines Systems der medizinischen Betreuung in den jeweiligen Wohnvierteln verbessert. Ein Netz an angemessener medizinischer Betreuung der Bürger konnte so errichtet werden.

Der 54-jährige Fang Wen wohnt in Nanchang in der Provinz Jiangxi. Er sagte dazu:

"Es ist sehr bequem, dass man nun auch in den Wohnvierteln medizinische Betreuung erhalten kann. Ich brauche nur zwei oder drei Minuten, um von zu Hause aus dorthin zu gehen. Man wird auch gut betreut. Sogar Hausbesuche sind möglich, ein Anruf vorher genügt."

Um das Ziel einer grundlegenden medizinischen Versorgung in China realisieren zu können, wurde 2007 probeweise eine grundlegende Krankenversicherung für städtische Bewohner gefördert. Dies betrifft über 240 Millionen Beschäftigungslose im ganzen Land. Auch Schüler, Kinder und andere Stadteinwohner ohne Beschäftigung können freiwillig daran teilnehmen. Bis Ende 2007 beteiligten sich letztenendes 40 Millionen Städter an dieser grundlegenden Krankenversicherung. Den chinesischen Behörden für Arbeit und Soziales zufolge soll das System in diesem Jahr in der Hälfte aller Städte in China durchgeführt werden. In den ländlichen Gebieten wird hingegen ein neues System der genossenschaftlichen medizinischen Betreuung praktiziert. Die finanzielle Unterstützung für Bauern, die an diesem System teilnehmen, wird ständig erhöht. Bis Ende September 2007 schlossen sich schließlich 726 Millionen Bewohner der ländlichen Gebiete diesem Betreuungssystem an.

Zudem bemüht sich die chinesische Regierung weiter darum, dass ältere Mitbürger einen glücklichen Lebensabend verbringen können. Es gibt in dem Land mehr als 40 Millionen Rentner, deren aktuelles Einkommen relativ niedrig ist. Dadurch ergibt sich ein gewisser finanzieller Abstand zu ehemaligen Mitarbeitern von Behörden und anderen staatlichen Institutionen. Um die grundlegende Versorgung der Rentner zu gewährleisten, wurde in den vergangenen Jahren das Rentenniveau kontinuierlich erhöht. Dazu sagte der Pressesprecher des Ministeriums für Arbeit und Soziales, Yin Chengji, auch in Zukunft werde man das grundlegende Rentenniveau weiter erhöhen:

"2007 ist die monatliche Rente auf durchschnittlich 963 Yuan RMB gestiegen. Zudem hat der Staatsrat beschlossen, von 2008 bis 2010 das grundlegende Rentenniveau weiter zu erhöhen."

2007 wurde außerdem die Reform bezüglich der Ausgaben der Schulpflicht in den ländlichen Gebieten umgesetzt. Dabei wurden alle Gebühren für schulpflichtige Kinder und Jugendliche vollständig erlassen. Bedürftigen Schülern werden zudem nun kostenlos Lehrbücher bereitgestellt sowie eine finanzielle Unterstützung gewährt. Mehr als 150 Millionen Grund- und Mittelschüler in den ländlichen Gebieten haben von diesen Maßnahmen profitiert.

Die 15-jährige Fu Qin etwa zog vergangenes Jahr nach Chengdu, wo auch ihre Eltern arbeiten. Sie besucht dort nun die Mittelschule. Auch ihr wurden die Schulgebühren sowie die Kosten für Lehrmittel und Unterkunft erlassen. Monatlich erhält Fu Qin zusätzlich eine Zahlung von über 100 Yuan RMB:

"Die Regierung fördert gegenwärtig verschiedene Maßnahmen. In Chengdu wird zum Beispiel gerade das Projekt 'Der goldene Phönix' umgesetzt. Dadurch sollen die Schwierigkeiten von ärmeren Kindern in der Schule gelöst werden. Diese werden so kostenlos an einer Schule hier in der Stadt unterrichtet."

Die chinesische Regierung bietet darüber hinaus auch verschiedene Hilfen hinsichtlich der Wohnverhältnisse von Familien an. Der Anteil an Familien, die unter schwierigen Bedingungen wohnen, beträgt rund 5,5 Prozent aller städtischen Familien in China. Aus diesem Grund wurden in der Vergangenheit vermehrt Sozialwohnungen gebaut und die Renovierung älterer Wohnungen gefördert. Dadurch konnte vielen bedürftigen Familien in den Städten geholfen werden.

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)