Im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet bemüht man sich darum, für die Region typische Wirtschaftszweige zu fördern. Diese Wirtschaftszweige sind zu einer Triebkraft für die Entwicklung des Autonomen Gebiets geworden.

Behördenangaben zufolge hat die tibetische Regierung in den vergangenen fünf Jahren mehr als eine Milliarde Yuan RMB zur Unterstützung typischer Wirtschaftszweige der Region zur Verfügung gestellt. 170 Projekte im Bereich der Landwirtschaft beziehungsweise Viehzucht konnten so gefördert werden. Die Industrialisierung der Landwirtschaft und der Viehzucht wurde dadurch erheblich beschleunigt. Auch Betriebe, die tibetische Heilmittel und Bio-Lebensmittel herstellen, erlebten einen deutlichen Aufschwung. Das Handwerk entwickelt sich ebenfalls positiv. Daneben wird auch der Tourismus in Tibet stark gefördert. Im vergangenen Jahr seien vier Millionen in- und ausländische Touristen ins Autonome Gebiet Tibet gereist. Der Tourismus macht etwa 14 Prozent des Bruttoinlandsproduktes des Autonomen Gebiets aus.