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Chongqing will Biowirtschaft stark fördern
   2007-12-24 15:43:05    Seite Drucken    cri
Die westchinesische Stadt Chongqing hat in den letzten Jahren den Aufbau einer biologischen Umwelt intensiv gefördert. Alle Projektanträge sollen streng geprüft werden. Die Stadt hat nach den eigenen regionalen Eigenheiten eine charakteristische und umweltfreundliche Wirtschaft entwickelt. Dabei wurden große Erfolge im Umweltschutz und der Wirtschaftsentwicklung erzielt.

Der Stadtbezirk Beibei befindet sich im Nordwesten der Stadt Chongqing. Er liegt entlang des Flusses Jialingjiang, in einer natürlichen Umgebung. Vor einigen Jahren wollte ein Unternehmen die reichen Kalksteinressourcen hier nutzen und über eine Milliarde Yuan RMB investieren, um eine große Zementfabrik zu gründen. Aber nach einer Reihe von Umweltprüfungen hat der Stadtbezirk dieses Bauvorhaben abgelehnt. Der Sekretär des Komitees der Kommunistischen Partei des Bezirks Huang Bo sagte, wenn er zwischen wirtschaftlichen Gewinnen oder einer intakten Umwelt wählen müsste, würde er sich, ohne lange darüber nachzudenken, für die Umwelt entscheiden.

"Damals haben wir die Vor- und Nachteile abgewogen. Das Unternehmen hätte eine große Produktionsfähigkeit gehabt. Davon hätte auch die Stadt steuerlich profitiert. Gleichzeitig hätte die Bergbauarbeit aber auch Pflanzen zerstöret und durch den Staub aus der Zementfabrik die Umwelt stark belasten. Nach sorgfältiger Überlegung haben wir dieses Projekt schließlich abgelehnt. Unsere Ressourcen sind beschränkt, daher sollen wir nur Unternehmen auswählen, die gut geeignet sind."

Im Stadtbezirk Beibei können nur die Projekte, die die Umweltverträglichkeitsprüfungen in Bereichen wie Lärm, Abgase, Abwasser und Schlackerückstände bestanden haben, in Betrieb genommen werden. Das primäre Prinzip für die Industrieentwicklung im Bezirk Beibei ist, die Umwelt belastende Bauvorhaben mit hohem Energieverbrauch abzulehnen und Unternehmen mit "grünen" Herstellungstechniken zu gründen sowie die rückständigen Unternehmen mit hohem Ressourcenverbrauch zu schließen.

Seit den letzten Jahren hat der Bezirk Beibei Projekte von insgesamt über sechs Milliarden Yuan RMB abgelehnt, weil diese die Umwelt belasten würden. Gleichzeitig hat der Bezirk Beibei die Vorteile von ausreichenden Bambusressourcen benutzt, um die biologische Industrie positiv zu entwickeln. Zur Zeit gibt es in Beibei Bambuswälder auf einer Fläche von insgesamt 400 Hektar. Vor Jahresende werden noch einige weitere Begrünungsprojekte mit Bambuspflanzen durchgeführt werden. Damit werden über 300.000 Bambuspflanzen gesetzt. Yang Changchun, der Stadtbeamte für Aufforstung sagte, es sei eine wichtige Maßnahme im Bezirk Beibei, Bambus zu pflanzen und zu verarbeiten, um die Wirtschaft zu entwickeln, die Industriestruktur zu regulieren und die überschüssigen Arbeitskräfte in den ländlichen Gebieten umzuverteilen.

"Wir möchten kapitalstarke Unternehmen, die auch viel über die Bambusprodukte wissen, hier ansiedeln. Die Forschung über Bambusressourcen werden wir noch in den Vororten und in den ländlichen Gebieten verbreiten. Ein Teil der Beschäftigungsfrage der Bauern kann durch die Bambuszüchtung gelöst werden."

Wenn man durch die Straße oder die Parks des Stadtbezirkes spaziert, sieht man überall Bambus. Die Stadt ist dadurch viel grüner geworden. Auch der Tourismus, die Gastronomie, und die Hotellerie haben dadurch einen Aufschwung erlebt. Auch die Einwohner haben davon tatsächlich profitiert. Infolgedessen haben sie auch den immer stärker werdenden Wunsch, die Umwelt zu schützen. Ein Arbeiter der Wohngemeinschaft Tiancheng Li Shunxi sagte, die Einwohner in der Wohngemeinschaft sind sehr um den Umweltschutz bemüht.

"In einigen Grünprojekten haben wir einen Wasserkreislauf eingeführt. Das Wasser im Schwimmbad und auch das Regenwasser werden in einem Teich gesammelt. Dann wird das Wasser mit einer Pumpe zur Bewässerung der Grünanlagen genutzt. Beim Stromverbrauch haben wir akustisch kontrollierte Schalter benutzt. Strom soll eingespart werden, wo immer das möglich ist. Außerdem haben die Einwohner schon ein ausgeprägtes Bewusstsein für den Umweltschutz entwickelt."

Die Veränderungen im Stadtbezirks Beibei sind nur ein Beispiel für den Umweltschutz und die Entwicklung der Ökowirtschaft in der Stadt Chongqing. Seit Anfang 2005 hat die Stadt Chongqing erfolgreiche Umweltschutzaktionen durchgeführt. In den Hauptstadtbezirken werden die Verschmutzung durch Staub, Autoabgase und durch andere Quellen streng kontrolliert. Demzufolge gab es im Jahre 2006 287 Tage, die dem Standard der Luftqualität entsprachen. Die Wasserqualität der Stadt ist verbessert worden, was viele Seidenreiher angezogen hat. Die Einwohner haben sich spontan an der Pflanzung von über 100.000 Bäumen beteiligt.

Wie von der Regierung Chongqings zu erfahren ist, werde sie den Verschmutzungen noch tatkräftiger entgegenwirken, damit die Einwohner eine schöne Umwelt genießen können und damit mehr Unternehmen in Chongqing investieren werden.

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