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Reformen der Forstwirtschaft geben Impulse für die Wirtschaftsentwicklung in Jinggangshan
   2007-12-05 17:02:28    Seite Drucken    cri
Die Ortschaft Jinggangshan in der zentralchinesischen Provinz Jiangxi gilt als Wiege der chinesischen Revolution. Vor 80 Jahren hat die Kommunistische Partei Chinas hier den ersten Stützpunkt der chinesischen Revolution errichtet. Nun wurden in Jinggangshan Reformen für Eigentumsrechte der Wälder durchgeführt. Die Wirtschaft in dem ehemaligen heiligen Ort der chinesischen Revolution hat dadurch einen ständigen Fortschritt erfahren.

In der Region um Jinggangshan gibt es viele dichte Wälder und hohe Berge. Wegen dieser natürlichen Gegebenheiten war die Verbindung zu den angrenzenden Regionen wenig ausgebaut, was zur Folge hatte, dass die Wirtschaftsentwicklung in Jinggangshan relativ rückständig war. Die Eigentumsrechte der Wälder waren nicht klar definiert. Die Steuerbelastung der Bauern war groß und der Handel lief schlecht. Trotz der reichen Wälderressourcen konnten die Bauern in dieser Region nur spärliche Gewinne aus der Forstwirtschaft erzielen.

Im Jahr 2004 startete in der gesamte Jiangxi-Provinz eine Umstrukturierung des Waldeigentums. Ziel war es, den Bauern Rechte zu geben, die Wälder zu bewirtschaften. Seitdem die Bauern in Jinggangshan die eigenen Urkunden für Wäldereigentum in der Hand hatten, ist ihre Produktivität gestiegen. Der Verantwortliche der Dalong-Gemeinde in Jinggangshan Fan Jianhua sagte:

"Seitdem die Reformen für Wäldereigentum durchgeführt worden sind, sind die Bauer viel motivierter. Mit einem klaren Eigentumsrecht können wir Bauer über das eigene Waldgebiet verfügen. Mehr als 90 Prozent der Bauer in unserer Gemeinde haben die Urkunde für Waldeigentum bekommen."

Früher wurden einfach Bäume gefällt, es bestand noch kein Bewusstsein, den Wald zu schützen. Dies hatte zur Folge, dass Waldressourcen zerstört wurden. Heute besitzt jede Familie ihr eigenes Stück Wald, was auf Dokumenten und Urkunden festgehalten ist. Das Eigentumsrecht eines Waldlandes bleibt 50 Jahre lang aufrecht. Die Bauern bemühen sich, ihr eigenes Land optimal zu bewirtschaften. Sie holzen nicht nur Bäume ab, sondern achten auch auf den Schutz des Waldes. Durch diese Reformen in der Forstwirtschaft wurden einerseits die Interessen der Bauern gefördert und andererseits das Gebirge und die Wälder geschützt.

Im Dorf Yuantou in der Gemeinde Dalong zeigte der Bauer Liao Xinhua dem Korrespondenten stolz die Urkunde seines Waldlandes. Er sagte, ihm seien 4 Hektar Waldland zugeteilt worden. Er und seine Frau könnten jetzt vom Bambusfällen des eigenen Waldlandes leben.

"Dreimal täglich transportieren wir Baumbus und verdienen etwa 40 bis 50 Yuan RMB. Seit der Reform der Forstwirtschaft verbessert sich unser Leben ständig. Wir können unser Bambus nach Belieben verkaufen."

Durch die Reformen der Forstwirtschaft wurde das Holzhandelsmonopol aufgehoben, was zu einer Verdreifachung des Holzpreises führte. Die Provinzverwaltung erließ zehn Steuergruppen für die Forstbranche. Somit wurden über eine Milliarde Yuan RMB auf die weniger Verdienenden umgeschichtet.

Die Stadt Jinggangshan konnte bei diesen Reformen etappenweise Erfolge erzielen und das Einkommen der Bauern kontinuierlich steigern. Im Jahr 2000 betrug das Pro-Kopf-Einkommen der Bauern in der Region Jinggangshan 1900 Yuan RMB. Heute verdienen sie 3200 Yuan. Die Wachstumsrate beträgt durchschnittlich immer noch neun Prozent pro Jahr.

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