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Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone nutzt ausländische Investitionen für nachhaltige Entwicklung
   2007-11-13 17:25:47    Seite Drucken    cri
Eine der berühmtesten historischen Städte Chinas ist Xi'an. Die Stadt liegt in der westchinesischen Provinz Shaanxi und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Verkehrs-, Finanz- und Handelszentrum Westchinas entwickelt. Immer mehr ausländische Investoren werden hier tätig, inzwischen gibt es zahlreiche mit ausländischem Kapital finanzierte Fabriken in Xi'an. Xi'an hat bei allem Fortschritt stets darauf geachtet, eine nachhaltige Entwicklung zu erzielen.

1991 genehmigte die chinesische Regierung die Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone. Sie zählt zu den ersten High-Tech-Entwicklungszonen auf Staatsebene. Bis Ende 2006 haben sich hier bereits 800 Unternehmen aus 29 Ländern und Gebieten, darunter aus den USA, Japan, Deutschland und Singapur angesiedelt. Mehr als 90 Prozent der Projekte mit auswärtiger Kapitalbeteiligung konzentrieren sich im High-Tech-Bereich.

Die japanische Gesellschaft Furukawa Electric ist weltweit der zweitgrößte Hersteller für Optikfaser. Das Unternehmen hat in der Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone zwei Firmen gegründet. Der Vorstandsvorsitzende von Furukawa Electric Imamura Kazuo sagte:

"1986 haben wir die Gesellschaft Xigu Optikfaser-Kabel gegründet. Es war das erste Unternehmen in China, das derartiges Produkt herstellt. Aufgrund der rasanten Entwicklung der chinesischen Wirtschaft hat Furukawa Electric im Jahr 2002 eine weitere Firma in der Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone gegründet, die Furukawa-Xi'an Gesellschaft für Optikfaser."

Die Produkte dieser zwei Firmen werden hauptsächlich von chinesischen Telekommunikationsunternehmen und bei staatlichen Großprojekten eingesetzt. Drei Millionen Kilometer lange Optikfaserkabel produzieren die beiden Unternehmen heute im Jahr.

Die Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone wird von der UNIDO, der UN-Organisation für Industrieentwicklung, zu den sechs Städten mit der dynamischsten Entwicklung in China gezählt. Diese Einschätzung der UN berücksichtigt zum einen die hohe Zahl ausländischer High-Tech-Gesellschaften in der Zone, zum anderen aber auch den sehr guten Umweltschutz in der High-Tech-Entwicklungszone.

Das Verwaltungskomitee der Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone ist der Auffassung, dass gute Umweltbedingungen die Konkurrenzfähigkeit der Entwicklungszone erhöhen. Daher ist man sehr bemüht, in der High-Tech-Entwicklungszone stets gute Umweltbedingungen zu schaffen. Der Verantwortliche des Amtes für Umweltschutz, Gartenbau und Städteplanung beim Verwaltungskomitee der Entwicklungszone Zhao Yi sagte:

"In den vergangenen Jahren konnten die Umweltbedingungen und die Luftqualität in der Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone dank verschiedener Maßnahmen wie dem 'Blauhimmel-Projekt' und der ?kubische Grünanlage' schrittweise verbessert werden. Alle Projekte und Unternehmen, die hier genehmigt worden sind, müssen Energiesparstandards erfüllen. Außerdem gelten strenge Normen hinsichtlich der Treibhausgasemission. 91,4 Prozent des industriellen Abfalls werden wiederverwertet. Mehr als 40 Prozent der Entwicklungszone sind Grünflächen."

In der Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone ist inzwischen ein High-Tech-Industriepark entstanden. Der High-Tech-Industriepark zeichnet sich durch eine optimierte Infrastruktur, durch ausgezeichnete Dienstleistungen und hervorragende Umweltbedingungen aus.

Der Vorstandsvorsitzende von Furukawa Electric Imamura Kazuo hat drei Jahre in Xi'an gelebt. Er sagt:

"Als ich in Xi'an ankam, stand die Stadt wirtschaftlich bereits vergleichsweise gut da. Es gab schon sehr große Supermärkte, die Telekommunikationsanlagen funktionierten einwandfrei. Die Stadt war durch gute Straßen mit allen Landesteilen verbunden. Für mich ist besonders beeindruckend, dass sich die Luftqualität in Xi'an in den vergangenen Jahren erheblich verbessert hat. Die Regierung hat hinsichtlich des Umweltschutzes gute Arbeit geleistet."

Die Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone hat derzeit vier wichtige Standbeine. Zum einen die IT- und Kommunikationsindustrie, zum anderen Anlagenbau, die Biomedizin und -pharmazie sowie neue Materialien und neue Energien. Landesweit rangiert die Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone hinsichtlich ihrer Gesamtleistungsfähigkeit unter den ersten vier Plätzen. Die High-Tech-Branchen in der Xi'an-High-Tech-Entwicklungszone verzeichnen somit die schnellste Entwicklung in China.

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