
New York
Am Mittwoch hat die 62. UN-Vollversammlung einstimmig die Erklärung über eine Waffenruhe während der Olympischen Spiele im kommenden Jahr angenommen. Die Vereinbarung war von China initiiert und von weiteren 186 UN-Mitgliedern unterzeichnet worden.
In der Erklärung werden alle UN-Mitglieder aufgefordert, während der 29. Olympischen Spiele und der darauf folgenden Paralympics in Beijing alle Waffen ruhen zu lassen. Alle UN-Mitglieder sollen sich außerdem darum bemühen, den Sport zu nutzen, um Frieden zu schaffen, Dialoge zu fördern und Versöhnungen herbei zu führen. Der Vorsitzende des Beijinger Olympischen Organisationskomitees Liu Qi erläuterte den von China vorgelegten Entwurf für die Erklärung. Frieden und Entwicklung seien derzeit die aktuellsten Themen der Welt. Regional würden aber nach wie vor viele Konflikte ausgetragen. In einigen Gebieten herrsche große Instabilität. Es sei eine schwere Aufgabe, weltweit Frieden zu schaffen. Die Waffenruhe während der Olympischen Spiele sei nicht nur eine Idee der Olympischen Bewegung. Dieser Vorstoß werde im Interesse aller pazifistischen Völker der Welt getätigt.
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