Shanghai

Die 12. Special Olympics Weltsommerspiele sind am Dienstag in der ostchinesischen Stadt Shanghai eröffnet worden. Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao nahm ebenfalls an der Eröffnungszeremonie teil und erklärte die Special Olympics für eröffnet.

Die Shanghaier Special Olympics dauern zehn Tage. Mehr als 10.000 geistig behinderte Sportler und deren Trainer aus über 160 Ländern und Regionen werden dabei in 21 Disziplinen um Medaillen kämpfen und an vier Aufführungen teilnehmen. Die Special Olympics 2007 finden erstmals in Asien und gleichzeitig auch zum ersten Mal in einem Entwicklungsland statt.

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat am Dienstag in Shanghai den Präsidenten von Special Olympics International Timothy Shriver zu einem Gespräch empfangen. Dabei erklärte Hu Jintao, China wolle die Special Olympics 2007 nutzen, um die Freundschaft zwischen der chinesischen Bevölkerung und anderen Völkern der Welt zu intensivieren. Zugleich könne die Welt bei dieser Gelegenheit China besser kennenlernen.

Weiter sagte Hu Jintao, die chinesische Regierung lege konsequent großen Wert auf die Entwicklung der Behinderten einschließlich der geistig Behinderten. China fördere tatkräftig den Schutz der Rechte und Interessen von Behinderten und setze sich aktiv für ein gleichberechtigtes Mitwirken der Behinderten in der Gesellschaft ein. Die chinesische Regierung werde die Special Olympics 2007 in der ostchinesischen Metropole Shanghai nutzen, um das Behindertenwesen in China weiter voranzutreiben, so Hu Jintao weiter. Dadurch könnten immer mehr Behinderte von der schnellen Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft in China profitieren.

Timothy Shriver würdigte die Bemühungen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes um die Entfaltung des Geistes der Special Olympics und dankte im Namen seiner Organisation China für die Unterstützung der Special Olympics. Zudem wünschte er Shanghai alles Gute für eine erfolgreiche Ausrichtung der Special Olympics 2007.