Der chinesische Außenminister Yang Jiechi und der chinesische Handelsminister Bo Xilai haben am Mittwoch in Sydney an der 19. APEC-Ministerkonferenz teilgenommen und zu wesentlichen Themen Chinas Standpunkte und Ansichten vorgetragen.

China unterstütze eine schrittweise Reform der APEC, sagte Yang Jiechi. Diese sei erforderlich, um die Arbeitseffizienz der Organisation zu erhöhen und die Kooperationsvitalität zu verstärken.

Die Sicherheit der Lebensmittel sei eine globale Frage. Alle Länder der Welt sollten gemeinsam dieses Problem lösen, sagte der chinesische Außenminister. Im jeweils eigenen Land sollten sie die Kontrolle verstärken und die Qualität der Produkte erhöhen, international sollten sie die Kontakte intensivieren und durch gemeinsame Bemühungen die Probleme lösen.

Bo Xilai nannte weiterhin vier Standpunkte zur Doha-Verhandlungsrunde. Erstens unterstützte China die Verhandlungen auf Basis der Anträge von zwei Vorsitzenden der Welthandelsorganisation (WHO) für Agrar- und Nicht-Agrar-Angelegenheiten. Zweitens sollten in den Verhandlungen vorrangig die elementaren Probleme der Entwicklungsländer gelöst werden. Der Durchbruch müsse vor allem bei den wechselseitigen Handelsbeziehungen erzielt werden. Drittens müssten die Entwicklungsländer auch bei Nicht-Agrar-Produkten Chancen für einen direkten Marktszugang haben. Viertens werde China weiterhin dazu beitragen, dass die Doha-Verhandlungsrunde erfolgreich verläuft.