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Erfolgreiche Europareise des chinesischen Staatspräsidenten
   2007-06-11 19:17:09    Seite Drucken    cri

Chinas Staatspräsident Hu Jintao hat am Montag seine Europareise beendet. Im Verlauf seiner Reise hatte er an der Dialogkonferenz zwischen den G-8-Staaten und einigen Entwicklungsländern teilgenommen. Im Anschluss daran war er zu einem Staatsbesuch nach Schweden gereist. Außenminister Yang Jiechi, der Hu Jintao begleitet hat, zog auf einer Pressekonferenz Bilanz. Vom 6. bis 8. Juni hatte Hu Jintao der Dialogkonferenz zwischen den G8-Staaten und den Entwicklungsländern beigewohnt. Am 8.Juni war er zum Staatsbesuch nach Schweden gereist. Im Rahmen seiner viertägigen Reise nahm Hu Jintao mehr als 30 Termine wahr. Er kam mit Spitzenpolitikern verschiedener Staaten zusammen. Dabei schlug er den Spitzenpolitikern der Entwicklungsländer vor, die Süd-Süd-Koordination auszubauen. Außerdem stellte er Chinas Standpunkt zur Lage der Weltwirtschaft und zum Klimawandel vor.

Der weltweite Klimawandel war das Hauptthema der Dialogkonferenz. In diesem Zusammenhang betonte Hu Jintao, die internationale Gemeinschaft müsse gemeinsam Verantwortung übernehmen, allerdings müsse sich für verschiedene Staaten diese Verantwortung unterschiedlich auswirken. Demnach sollten die entwickelten Länder die Entwicklungsländer unterstützen. Außerdem sollten sie bei der Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen zunächst ihre Verpflichtungen erfüllen. Auch die Entwicklungsländer sollten dazu beitragen, den Klimawandel zu stoppen, allerdings im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Weiter bekräftigte Hu, dass China sich weiterhin an internationalen Projekten im Kampf gegen den Klimawandel beteiligen werde. Auch die Süd-Süd-Kooperation solle Klimaschutzprojekten dienen. Um die bilaterale Zusammenarbeit zur Entwicklung der Staaten zu fördern, müsse die internationale Gemeinschaft Verantwortung übernehmen. Sie müsse sich für eine ausgewogene und stabile Entwicklung der Weltwirtschaft einsetzen, sagte Hu Jintao weiter. Chinas Außenminister Yang Jiechi erklärte, diese Ansichten zeigten, dass China konstruktive Vorschläge einbringe, um seiner verantwortungsvollen Rolle in der Welt gerecht zu werden. China sei dabei stets darum bemüht, die Interessen der Entwicklungsländer zu schützen. Hu Jintaos Aussagen seien von allen Beteiligten begrüßt worden. Nach Meldungen internationaler Medien hat Hu Jintao mit seiner Rede den Standpunkt der Entwicklungsländer dargelegt. Er habe klar gemacht, dass es bei der Bekämpfung des Klimawandels einen gemeinsamen, aber fairen Weg geben müsse. Zudem setze sich China dafür ein, eine neue Form der globalen Partnerschaft für eine ausgewogene Entwicklung zu finden.

Ein weiterer Erfolg der Europareise des chinesischen Staatspräsidenten ist, nach den Worten Yang Jiechis, dass die Entwicklungsländer ihre Solidarität und Zusammenarbeit fördern wollen. In seinen Gesprächen mit den Spitzenpolitikern der Entwicklungsländer betonte Hu Jintao, es sei aufgrund der sich verändernden weltweiten Bedingungen wichtig, dass die Entwicklungsländer ihre Zusammenarbeit ausbauen. Nur dadurch könnten sie die wirtschaftliche Globalisierung überstehen und davon profitieren. Sie könnten ihre gemeinsamen Interessen so besser wahren. Die Vorschläge des chinesischen Staatspräsidenten sind bei den hochrangigen Vertretern der Entwicklungsländer auf breite Zustimmung gestoßen.

Hu Jintao erörterte mit zwölf Regierungsvertretern aber auch andere Fragen von gemeinsamem Interesse, darunter die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel und die Darfur-Krise. Alle Spitzenpolitiker lobten die aktive Rolle Chinas bei der Lösung regionaler und internationaler Schwierigkeiten. Sie betonten, dass sie auch in diesem Bereich enger mit China zusammenarbeiten wollten, um den Weltfrieden zu erhalten und eine gemeinsame Entwicklung möglich zu machen.

Hu Jintao Staatsbesuch in Schweden war der erste Staatsbesuch eines chinesischen Staatsoberhaupts seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Staaten vor 57 Jahren.In Schweden traf Hu Jintao mit dem schwedischen König, dem Präsidenten des schwedischen Parlaments und dem schwedischen Ministerpräsidenten zu Gesprächen zusammen. Außerdem wohnte er den Feierlichkeiten bei, die anlässlich der Rückkehr des nachgebauten historischen Handelschiffes, der Göteborg, in den Hafen von Göteborg veranstaltet wurden. Des Weiteren sprach Hu Jintao vor der schwedisch-chinesischen Handelskommission. Mehrfach betonte Chinas Staatspräsident während seines Schwedenbesuchs, dass China die Beziehungen zwischen beiden Ländern voranbringen wolle, um die Freundschaft zwischen beiden Völkern zu vertiefen. Die Schweden bereiteten Chinas Staatspräsident einen herzlichen Empfang.

Zusammenfassend sagte Chinas Außenminister Yang Jiechi, Hu Jintaos Europareise sei in jeglicher Hinsicht erfolgreich gewesen. Es habe eine weitere Annäherung zwischen den beteiligten Staaten stattgefunden, man habe das gegenseitige Verständnis vertieft. Diese Entwicklung diene allen Beteiligten.

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