Beijing
Zwischen dem 6. und 8. Juni hat Chinas Staatspräsident Hu Jintao an der Dialog-Konferenz der G8-Staaten mit den Entwicklungsländern teilgenommen. Im Anschluss an die Konferenz besuchte er vom 8. bis zum 10. Juni Schweden. Chinas Außenminister Yang Jiechi hat Hu Jintao auf dieser Reise begleitet. Er bezeichnete die Europareise von Staatspräsident Hu als erfolgreich. Es habe eine weitere Annäherung zwischen den beteiligten Staaten stattgefunden, man habe das gegenseitige Verständnis vertieft. Diese Entwicklung diene allen Beteiligten.
Staatspräsident Hu Jintao habe sich für einen Ausbau der Süd-Süd-Kooperation ausgesprochen, um die Solidarität und Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsländern zu fördern. Hus Anregung sei bei den anwesenden Staatsführern der Entwicklungsländer auf Zustimmung gestoßen.
Zudem erläuterte Staatspräsident Hu Jintao Chinas Standpunkt zum Klimawandel. Er stellte zugleich die Forderungen der Entwicklungsländer über gemeinsame, aber gerechte Maßnahmen für den Kampf gegen den Klimawandel vor. In zahlreichen Gesprächen äußerte sich Staatspräsident Hu Jintao zudem zu aktuellen internationalen und regionalen Fragen, beispielsweise zur Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel, zur iranischen Atomfrage, zur Darfur-Krise und zur Kosovo-Frage. Er betonte stets, dass China dafür plädiere, diese Fragen durch Verhandlungen zu lösen. Hu erläuterte zugleich, welche diplomatischen Maßnahmen China bisher ergriffen hat, um diese Probleme zu lösen.
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