Beijing
China will gewissenhaft verantwortlich handeln und seinen Pflichten nachkommen, um dadurch zum Umweltschutz in der Welt beizutragen. Dies sagte Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao am Freitag in Beijing beim Empfang des deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler.
Wen Jiabao betonte, die chinesische Regierung habe im Interesse des chinesischen Volkes und der Weltbevölkerung im Entwicklungsprogramm der Volkswirtschaft und der Gesellschaft für den Zeitraum von 2006 bis 2010 bindende Vorgaben für die Energieeinsparung und für die Reduzierung der Schadstoffemission festgelegt. Um diese Ziele zu erreichen, habe die chinesische Regierung effektive Maßnahmen getroffen. Köhler würdigte das Bemühen der chinesischen Regierung, den globalen Problemen im Umweltbereich, darunter dem Klimawandel, aktiv zu begegnen.
Auf die bilateralen Beziehungen eingehend sagte Wen Jiabao, die chinesische Seite wolle sich gemeinsam mit Deutschland um die Förderung einer weiteren stabilen Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen bemühen. Bundespräsident Köhler erwiderte, die Reform und Öffnung sowie die Wirtschaftsentwicklung Chinas kämen der ganzen Welt zugute. Deutschland trete gegen jeden Handelsprotektionismus auf und befürworte einen Ausbau der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit mit China. Deutsche Unternehmen würden ermutigt und unterstützt, sich weiterhin umfassend am Wirtschaftsaufbau Chinas zu beteiligen.
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