Am Freitag ist Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao nach seiner Südkorea- und Japan-Reise nach Beijing zurückgekehrt.

Erstmals seit sieben Jahren hatte ein chinesischer Ministerpräsident den wichtigen Nachbarländern Südkorea und Japan einen Staatsbesuch abgestattet. Sowohl die Regierungen als auch die Bevölkerungen beider Staaten bereiteten Wen Jiaobao einen herzlichen Empfang. Wen Jiabao traf in beiden Ländern mit Spitzenpolitikern zusammen. Themen der Gespräche waren unter anderem die bilateralen Beziehungen. Zudem traf Chinas Ministerpräsident mit Delegationen aus verschiedenen Bereichen zusammen, er sprach mit Vertretern der Regierungsparteien, mit Abgeordneten und mit Vertretern aus Industrie, Handel und Kultur. Er wohnte außerdem den Feierlichkeiten anlässlich des "Chinesisch-Südkoreanischen Austauschjahres" und des "Chinesisch-Japanischen Austauschjahres in Kultur und Sport" bei. Vor dem japanischen Parlament hielt er eine viel beachtete Rede. Der japanische Generalkonsul in Shanghai, Yuji Kumamaru, bezeichnete den Japan-Besuch von Ministerpräsident Wen Jiabao am Freitag als sehr erfolgreich. Man habe positive Ergebnisse erzielt. Es sei wichtig, dass sich die Spitzenpolitiker in Gesprächen auf die Grundprinzipien und die Hauptinhalte der strategischen Beziehungen geeinigt und konkrete Kooperationen beschlossen hätten, so Yuji Kumamaru weiter.