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Bevölkerungen Chinas und Südkoreas wollen enger zusammenarbeiten
   2007-04-11 18:28:09    Seite drucken   CRI
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Mittwoch in der sükoreanischen Hauptstadt Seoul eine Rede zu den Handelsbeziehungen zwischen China und Südkorea gehalten. Um die bilaterale Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel auszubauen, stellte er einen Vier-Punkte-Plan vor. Es sei der gemeinsame Wunsch der chinesischen und der südkoreanischen Bevölkerung, die Zusammenarbeit in diesen Bereichen zu intensivieren, sagte er weiter.

In diesem Jahr feiert man das 15-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Südkorea. Auch das chinesisch-südkoreanische Austauschjahr wird begangen. In den vergangenen 15 Jahren haben sich die bilateralen Beziehungen gut entwickelt. Die Kooperationen im Handel wurden kontinuierlich ausgebaut, davon haben beide Staaten profitiert. Statistiken belegen, dass sich das Handelsvolumen zwischen China und Korea im Jahr 2006 auf gut 134 Milliarden US-Dollar belief. Damit hat sich das Handelsvolumen seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen verzwanzigfacht. Beide Länder sind zu wichtigen Handelspartnern geworden. Die Globalisierung hat dazu beigetragen, dass beide Staaten die Handelsbeziehungen noch weiter ausbauen wollen.

Wen Jiabao machte sich vor über 300 Vertretern aus dem Handel dafür stark, die Handelskooperationen zu vertiefen:

"Ein wichtiger Aspekt der chinesisch-südkoreanischen Beziehungen ist die Zusammenarbeit im Handel. Es ist der gemeinsame Wunsch der Chinesen und der Südkoreaner, diese Zusammenarbeit auszubauen, denn die Voraussetzungen sind günstig. Die Kooperationen haben großes Potential. Zwischen den Nachbarländern bestehen bereits gute Verkehrsverbindungen. Wir wollen die Zusammenarbeit ausbauen und die Kooperationsbereiche erweitern."

Wen Jiabao forderte, das Handelsvolumen zu vergrößern und die gegenseitigen Investitionen zu fördern. In diesem Zusammenhang solle man auch bei Wissenschaft und Technik enger kooperieren. Zum weiteren Ausbau des bilateralen Handels sagt Wen Jiabao:

"Beide Staaten sollen ihre Handelsstruktur weiter verbessern. Auf der Grundlage der positiven Entwicklung beim Handel mit Elektronik und Maschinen wollen wir den Handel mit Agrar-Produkten, High-Tech-Produkten und den Austausch im Dienstleistungssektor fördern. Die chinesische Regierung schätzt Südkoreas Bemühungen, Chinas negative Handelsbilanz zu verringern. China will seinen Markt für südkoreanische Produkte weiter öffnen, der Import aus Südkorea soll zunehmen. Wir hoffen, dass auch Südkorea die Importbeschränkungen für chinesische Waren weiter reduzieren wird. Das würde chinesischen Produkten den Markteintritt in Südkorea erleichtern."

China hoffe zudem, dass mehr südkoreanische Investitionen in China getätigt würden. Der Schwerpunkt der Investitionen solle nicht länger im Produktionsbereich liegen, man wünsche sich dagegen finanzielles Engagement in der Landwirtschaft, in High-Tech-Sektoren und im Dienstleistungsbereich. China wolle vor allem im technischen Bereich einen regen Austausch mit Südkorea anstreben. Auch beim Umweltschutz und in der nachhaltigen Energiepolitik solle man enger zusammenarbeiten.

Ministerpräsident Wen Jiabao betonte, China halte an seinem Weg der friedlichen Entwicklung fest. Ein wirtschaftlich noch erfolgreicheres, offeneres China biete allen Staaten der Welt, vor allem aber seinen Nachbarländern, große Entwicklungschancen. Zudem werde China dann noch mehr für den Frieden in der Welt und in der Region tun können.

Die Unternehmer aus China und Südkorea reagierten mit minutenlangem Beifall auf Wen Jiabaos Rede. Der Präsident der südkoreanischen Industrie- und Handelskammer, Sohn Kyung-shik, erklärte:

"Der Südkorea-Besuch von Ministerpräsident Wen Jiabao zeigt, dass die chinesische Regierung großen Wert auf die Beziehungen zu Südkorea legt. Nach dem Südkorea-Besuch von Wen Jiabao werden sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern noch besser werden. Wir hoffen, dass die Wirtschaftsentwicklung Chinas zur gemeinsamen Prosperität und Entwicklung Nordostasiens und der Welt noch größere Beiträge leisten werden."

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