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Chinesisch-japanisches Kultur- und Sportjahr
   2007-04-10 17:29:36    Seite drucken   cri
In diesem Jahr wird das 35-jährige Jubiläum der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Japan gefeiert. Spitzenpolitiker beider Länder haben aus diesem Anlass das "Chinesisch-japanische Kultur- und Sportjahr" ausgerufen. In beiden Ländern werden dazu vielfältige Aktivitäten veranstaltet, um den Austausch beider Völker weiter auszubauen und das Verständnis füreinander zu vertiefen.

Der stellvertretende Direktor des Amtes für Verbindungen nach außen beim chinesischen Kulturministerium, Zhang Aiping, erklärt den Hintergrund der Aktivitäten und sagt, die chinesische Regierung lege großen Wert auf diese Aktivitäten.

"Im vergangenen Jahr hat der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe kurz nach dessen Amtsantritt China besucht. Damals stimmte er mit Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao überein, ein gemeinsames Kultur- und Sportjahr zu veranstalten. 2007 wird das 35-jährige Jubiläum der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Japan gefeiert. China beachtet dies sehr und hat speziell dafür ein aus sieben Ministerien und Kommissionen bestehendes Organisationskomitee mit Kulturminister Sun Jiazheng an der Spitze errichtet. Alle Mitglieder des Komitees waren sich einig, dass das chinesisch-japanische Kultur- und Sportjahr zu einem Jahr des Verständnisses, der Freundschaft und des Austausches zwischen beiden Völkern werden soll."

Japan legt ebenfalls großen Wert auf dieses Ereignis. Im Dezember vergangenen Jahres wurde dazu ein Exekutivkomitee gegründet. Ein stellvertretender Direktor dieses Komitees, Akira Kono, sprach von den japanischen Ideen zu diesen Aktivitäten.

"Die Aktivitäten dienen dazu, den Chinesen ein neues Bild von Japan und den Japanern zu zeigen. Gleichzeitig können die Japaner noch mehr über die chinesische Kultur lernen. Der Austausch und das Verständnis zwischen beiden Ländern, besonders zwischen den Jugendlichen, sollen dadurch gefördert werden."

Von Dezember bis Januar dieses Jahres hat das Komitee auf mehreren Webseiten der japanischen Regierung Vorschläge für ein Symbol und ein Motto für die Aktivitäten gesammelt. Mitte März wurden dann zwei davon, jeweils aus Japan und aus China, ausgewählt. Das Symbol aus Japan wurde von Frau Miyuki Kagaya aus Kyoto entworfen. Es besteht aus den Initialen der Wörter "China" und "Japan". Die zwei Buchstaben bilden zusammen die Form eines Herzens.

"Zuerst muss das Thema der japanisch-chinesischen Freundschaft gezeigt werden. Dabei soll sowohl China, als auch Japan dargestellt werden. 'C' steht für China und 'J' für Japan. Die Form des Herzens repräsentiert gerade den Austausch zwischen beiden Völkern mit dem Herzen."

Das Motto der Aktivitäten, "Erwartung des Herzens, neue Zukunft", wurde von Huang Xinguo aus der Stadt Huanggang in der chinesischen Provinz Hubei entworfen. Er sagt dazu:

"Ich habe mich dazu entschlossen, das Thema durch das 35-jährige Jubiläum der Normalisierung der bilateralen Beziehungen auszudrücken. Ich meine, China und Japan sollen eine Lehre aus der Geschichte ziehen und den Blick auf die Zukunft richten. Beide Länder sollen einen Austausch der Herzen pflegen. Das ist die Hauptidee meines Entwurfes."

Anfang April wurden zwei Freundschaftsgesandte für die Aktivitäten von der japanischen Seite gewählt. Die bekannte japanische Schauspielerin und Sängerin Noriko Sakai und die Tischtennisspielerin Ai Fukuhara fungieren jeweils als kulturelle beziehungsweise als sportliche Gesandte. Ai Fukuhara ist sehr froh darüber. Sie erinnert sich an die Teilnahme an den chinesischen Tischtennismeisterschaften der Frauen.

"Nach jeder Reise nach China kann ich eine Verbesserung meines Niveaus spüren. Man kann also sagen, meine gegenwärtigen Leistungen sind auf die Reisen nach China zurückzuführen. Ich hoffe, dass ich in Zukunft durch das Tischtennis die Kontakte mit chinesischen Freunden verstärken kann und so für eine bessere Entwicklung der japanisch-chinesischen Beziehungen und der Freundschaft beisteuere."

Zhang Aiping sagte noch, es gebe schätzungsweise mehr als 100 Aktivitäten während dieses Jahres. Sie würden hauptsächlich auf dem Austausch zwischen Jugendlichen, den Medien und den Kulturen beider Länder basieren.

Akira Kono ist der Meinung, die Veranstaltungen würden die Entwicklung der japanisch-chinesischen Beziehungen fördern und das Verständnis sowie die Freundschaft vertiefen.

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