Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Chinas Spitzenpolitiker begehen mit den Bürgern das Frühlingsfest
   2007-02-18 18:49:43    Seite drucken   CRI
Das Frühlingsfest ist das wichtigste traditionelle Fest der Chinesen. An diesem bedeutenden Feiertag kommt in China die Familie zusammen, gemeinsam erwartet man voll Spannung das neue Jahr. Traditionell übermitteln die Chinesen anlässlich des Frühlingsfests ihren Angehörigen und Freunden herzlichste Glückwünsche. Eine lange Tradition haben auch die Neujahrsbesuche chinesischer Spitzenpolitiker. Die Politiker überbringen dem einfachen Volk persönlich die besten Wünsche fürs neue Jahr. Am Vorabend des Frühlingsfests war Partei- und Staatschef Hu Jintao in die nordwestchinesische Provinz Gansu gereist. Er wünschte allen Bewohnern, die sich aus verschiedensten Nationalitäten zusammensetzen, alles Gute zum neuen Jahr. Ministerpräsident Wen Jiabao hat im Vorfeld des Festes die Stadt Fushun in der nordostchinesischen Provinz Liaoning besucht, dort überbrachte er den Bewohnern der Slums seine Glückwünsche zum chinesischen Neujahr.

Am Samstag beging man den Vorabend des Frühlingsfests, quasi den Silvesterabend der Chinesen. Schon früh am Morgen erreichte Staatspräsident Hu Jintao, nachdem er einen unwegsamen Bergpfad bewältigt hatte, das Dorf Daping, das zur Stadt Dingxi in der Provinz Gansu gehört. Er hatte das Dorf bereits im Jahre 1999 besucht. Damals war das Leben der Dorfbewohner aufgrund der schwierigen natürlichen Gegebenheiten der Gegend noch ausgesprochen hart gewesen. Seit seinem ersten Besuch war es Hu Jintao daher ein großes Anliegen, die Lebensbedingungen der Dorfbewohner zu verbessern. Bei seinem aktuellen Besuch äußerte sich Hu Jintao sehr erfreut über die Entwicklung im Dorf:

"Nach acht Jahren bin ich nun wieder nach Daping zurückgekehrt. Ich kann große Veränderungen im Dorf erkennen. Es sind neue Wohnhäuser entstanden, es gibt mehr Getreidevorräte und zum Frühlingsfest sind viele Einkäufe getätigt worden. All dies zeigt, dass sich die Lebensbedingungen der Menschen in Daping von Tag zu Tag verbessern. Darüber freue ich mich sehr. Ich hoffe, dass Ihr weiterhin einen so positiven Geist bewahrt. Denn dann könnt Ihr Eure Heimat weiter verändern, sodass die Lebensbedingungen aller sich weiter verbessern werden."

In der Provinzhauptstadt Lanzhou traf Hu Jintao mit Mitgliedern der Chinesischen Akademie der Wissenschaften beziehungsweise der Chinesischen Akademie des Ingenieurwesens zusammen. Zudem traf er ausgezeichnete Arbeiter und Vertreter verschiedener Gesellschaftsbereiche. In Huining, einer Geburtsstätte der chinesischen Revolution, besuchte Hu Jintao einige Veteranen, die sich um die Gründung der Volksrepublik China verdient gemacht haben.

Bereits am Freitag war Ministerpräsident Wen Jiabao nach Fushun in der Provinz Liaoning gereist, um dort die Slums zu besuchen. Die Slums in Nordostchina waren in den vergangenen Jahrzehnten durch den Bergbau entstanden. In der Vergangenheit wohnten die Menschen in diesem Gebieten fast ausnahmslos in instabilen, vom Einsturz bedrohten Hütten. Die Lebensbedingungen waren extrem hart. Vor drei Jahren hatte Wen Jiabao die Bewohner der Slums von Fushun und anderen Städten besucht. Daraufhin hatte die chinesische Regierung die Sanierung der Slums beschlossen. Wen Jiabao traf den freigestellten Arbeiter Liu Yongjian:

"Die Bergleute haben einen großen Beitrag zum Aufbau unseres Landes geleistet. Allerdings mussten sie unter sehr schwierigen Lebensbedingungen existieren. Das Wohnungsproblem war mit Sicherheit das gravierendste. Bis vor kurzem fehlten die finanziellen Mittel, um hier Abhilfe zu schaffen. Jetzt sind wir in der Lage, dieses Problem zu lösen."

Als Wen Jiabao erfuhr, dass Liu Yongjian und 2.000 weitere Familien aus der Umgebung noch in diesem Jahr in neue Häuser ziehen können, reagierte er hocherfreut.

Die Provinz Liaoning hat in den vergangenen Jahren mit tatkräftiger Unterstützung der Zentralregierung ein enormes Sanierungsprojekt durchgeführt. Bislang wurden für 1,2 Millionen Menschen neue Wohnungen geschaffen. Zudem bemüht man sich darum, möglichst vielen Slumbewohnern Arbeitsstellen zu vermitteln. Bei seinem Besuch in einer Textilfabrik, die die Lokalregierung speziell für freigestellte Arbeiter und Arbeitslose gegründet hat, sprach Wen Jiabao mit den Arbeitern über ihr Alltagsleben. Er ermutigte die Arbeiter, trotz der harten Bedingungen fleißig zu sein und so alles dafür zu tun, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Er wünschte ihnen für das neue Jahr möglichst viele positive Entwicklungen.

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)