Aktuell gibt es keine Mutationen des Vogelgrippe-Virus in China.

Experten hatten vor kurzem gemeldet, dass in China eine Mutation des Vogelgrippe-Erregers H5N1 aufgetreten sei. Der neue Erreger, der fujianähnliche Virus solle in Südchina bereits der Haupterreger sein. Auch in Laos, Thailand und in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong sei er bereits festgestellt worden. Der stellvertretende chinesische Landwirtschaftsminister Yin Chengjie konnte die Berichte am Montag vor der Presse in Beijing entkräften.

Das fujianähnliche Virus sei keine neue Mutation, so Yin Chengjie. Es gebe keinerlei Beweise, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden könne und dadurch eine weltweite Vogelgrippe Epidemie drohe, erklärte Yin. Zudem wies der stellvertretende Minister darauf hin, dass die WHO Chinas Maßnahmen zur Vorbeugung beziehungsweise Eindämmung der Vogelgrippe positiv bewerte. China habe offen über sein Programm gegen die Vogelgrippe berichtet, alle Maßnahmen seien transparent.