Chinas Staatspräsident Hu Jintao hat seinen Besuch in acht afrikanischen Ländern beendet. Die Afrika-Reise von Hu Jintao sei eine Reise der Freundschaft und Zusammenarbeit, die sich an ganz Afrika gerichtet habe, sagte am Samstag der chinesische Außenminister Li Zhaoxing, der Hu Jintao beim Afrika-Besuch begleitete. Die Reise durch acht afrikanische Länder sei ein großes Ereignis in den chinesisch-afrikanischen Beziehungen, die auf dem Beijinger Gipfel des China-Afrika-Kooperationsforums intensiviert wurden. Sie werde für die künftigen chinesisch-afrikanischen Beziehungen weitreichende Einflüsse haben.
Die acht Länder, die Hu Jintao besuchte, liegen in verschiedenen Regionen des afrikanischen Kontinents. Sie haben unterschiedliche Fläche und ein unterschiedliches Entwicklungsniveau. Deshalb zeigt Hu Jintaos Besuch die Allseitigkeit und Vielfältigkeit der chinesisch-afrikanischen Beziehungen. Während seiner elftägigen Reise hat Hu Jintao eine Strecke von zirka 40.000 km zurückgelegt und mit mehr als 20 afrikanischen Spitzenpolitikern Gespräche geführt. Außerdem hat er mehrere Hundert hochrangige Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen Afrikas getroffen, an mehr als 90 Veranstaltungen teilgenommen und über 30 Reden gehalten. Wie Li Zhaoxing betonte, sind bei diesem Besuch in wichtigen Bereichen Erfolge erzielt worden. Der Besuch war dementsprechend tatsächlich eine Reise der Freundschaft und Zusammenarbeit.
Hu Jintao hat diese Reise unternommen, um die traditionelle Freundschaft zwischen China und Afrika zu festigen und sie für die kommenden Generationen zu bewahren. Auf seiner Reise hat Hu Jintao mit einer Vielzahl afrikanischer Politiker sowie Persönlichkeiten aller Gesellschaftsschichten Gespräche geführt. Er hat wiederholt darauf hingewiesen, das chinesische Volk werde immer ein guter Freund, ein guter Partner und ein guter Bruder der afrikanischen Völker sein. China habe niemals anderen Ländern seine eigene Ideologie, sein Gesellschaftssystem oder sein Entwicklungsmodell aufgezwungen. China werde auch zukünftig nichts tun, was die afrikanischen Länder und Völker schädigt.
Weiteres Ziel des Afrika-Besuches von Hu Jintao war, die Ergebnisse des Beijinger Gipfels des China-Afrika-Kooperationsforums im vergangenen November umzusetzen. Die chinesische Regierung hatte acht politische Maßnahmen zur Verstärkung der bilateralen pragmatischen Zusammenarbeit und zur Unterstützung der Entwicklung der afrikanischen Länder ins Leben gerufen. Während seines Besuchs sind mehr als 50 Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet worden, die meisten betreffen die Ergebnisse des Beijinger Gipfels. Hu Jintao hat außerdem Chinas Standpunkt für den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit erläutert. Er betonte, China werde nach allen Kräften die Handelsstruktur verbessern, seine Investition in Afrika erhöhen, die technische Ausbildung verstärken und den afrikanischen Ländern helfen, ihre Fähigkeit zur Selbstentwicklung zu erhöhen. Die afrikanischen Politiker sagten, China sei ein vertrauenswürdiger und verlässlicher Partner. Afrika erwarte eine intensivierte Kooperation mit China bei Handel, Investition und Infrastrukturaufbau.
Während der Reise hätten China und Afrika weitgehend Einigkeit über die Verstärkung der umfassenden freundschaftlichen Zusammenarbeit und die Förderung der bilateralen strategischen Partnerschaft neuen Typs erzielt, sagte Li Zhaoxing weiter. Afrikanische Politiker würdigten Hu Jintaos Vorschläge zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen. Sie sagten, eine Verstärkung der Beziehungen mit China sei die strategische Wahl der afrikanischen Länder. Sie entspreche der Zeitströmung und der Entwicklung der Welt sowie den Grundinteressen der afrikanischen Völker.
Während seiner Reise hat Hu Jintao bezüglich der Besorgnis der internationalen Gemeinschaft verschiedentlich Chinas Standpunkt zu regionalen Fragen dargelegt, darunter auch die sudanische Darfur-Frage. Laut Li Zhaoxing bedeutet das, dass China mit Aufrichtigkeit und tatsächlichen Aktionen die Realisierung von Frieden und Stabilität in Afrika unterstütze. China unterstütze die Bemühungen der afrikanischen Länder, sich zu vereinigen und zu festigen. Und nicht zuletzt unterstütze China die Bemühungen der afrikanischen Länder beim wirtschaftlichen Aufschwung, bei langfristiger Stabilität und Sicherheit und bei nachhaltiger Entwicklung.
Li Zhaoxing wies darauf hin, diese Reise der Freundschaft und Zusammenarbeit habe die gesteckten Ziele erreicht. Durch diese Reise sei die traditionelle bilaterale Freundschaft gefestigt worden. Wesentliche Ergebnisse des Beijinger Gipfels seien umgesetzt worden und die pragmatische Zusammenarbeit habe ausgebaut werden können, um die gemeinsame Entwicklung zu fördern. Die Afrika-Reise Hu Jintaos gilt als ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der chinesisch-afrikanischen Beziehungen.