Die erste chinesische Zone der Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft und Handel ist am Sonntag in Sambias Hauptstadt Lusaka eröffnet worden. Chinas Staatspräsident Hu Jintao, der sich in Sambia aufhält, und sein Amtskollege von Sambia, Levy Mwanawasa, haben an der Eröffnungszeremonie teilgenommen.

"Die Sambia-China- Wirtschafts- und Handelszusammenarbeitszone ist eine konkrete Umsetzung der Erfolge des Beijinger Gipfels des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums. Die Errichtung dieser Zone ist ein großes Ereignis hinsichtlich der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit zwischen China und Sambia. Sie gilt auch als ein Zeichen dafür, dass die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Handel ein neues Niveau erreicht hat."

In seiner Rede anlässlich der Eröffnung meinte Hu Jintao ferner, dass China seit langem gemäß dem Prinzip "Aufrichtigkeit, Freundschaft, Gleichberechtigkteit, gegenseitiges Nutzbringen und gemeinsame Entwicklung" die Kooperation in allen Bereichen mit afrikanischen Ländern aktiv entfaltet hat. Dies habe für die Völker auf beiden Seiten tatsächliche Profite gebracht.

Die Errichtung der Zusammenarbeitszone für Wirtschaft und Handel ist auf den Beijinger Gipfel des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums im November letzten Jahres zurückzuführen. Damals kündigte Hu Jintao im Namen der chinesischen Regierung an, in den kommenden drei Jahren drei bis fünf derartige Zonen in Afrika zu errichten. Eine davon ist die jetzt eröffnete Zone der Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft und Handel in Sambia. Bis 2010 werden sich in der Zone 60 in- und ausländische Gesellschaften niederlassen. Dabei würden sie 800 Millionen US-Dollar investieren und 6.000 Arbeitsplätze schaffen.

Zur Errichtung der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeitszone sowie zur chinesisch-afrikanischen Freundschaft sagte Hu Jintao:

"Diesmal bin ich nach Afrika gekommen mit dem Ziel, die chinesisch-afrikanische traditionelle Freundschaft zu festigen, die Erfolge des Beijinger Gipfels des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums umzusetzen, die pragmatische Zusammenarbeit auszubauen und eine gemeinsame Entwicklung zu fördern."

Zu Sambia erklärte der chinesische Staatspräsident:

"Sambia ist ein wichtiges Land im Süden von Afrika. Es ist auch das erste Land im Süden des Kontinents, das mit der Volksrepublik China diplomatische Beziehungen aufgenommen hatte. Derzeit ist Sambia von einer guten Tendenz der Wirtschaftsentwicklung geprägt, die Investitionsumwelt des Landes ist stets vervollkommnet worden. Die chinesische Regierung fördert und unterstützt chinesische Gesellschaften, die die Kompetenz vorweisen, in die Zusammenarbeitszone zu investieren. Dadurch werden chinesische Unternehmen zum Wirtschaftsaufbau und zu Fortschritten in der Gesellschaft von Sambia beitragen."

Sambias Präsident Levy Mwanawasa würdigte die Errichtung der Sambia-China- Wirtschafts- und Handelszusammenarbeitszone:

"Die Sambia-China-Wirtschafts- und Handelszusammenarbeitszone verkörpert die Zusagen von Chinas Staatspräsident Hu Jintao auf dem Beijinger Gipfel des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums im letzten Jahr. Das ganze Volk von Sambia wird von der Zusammenarbeitszone profitieren, besonders bei der Beschäftigung sowie bei der Erschließung der Technik und Fachkräfte. Die Zusammenarbeitszone wird sowohl das Leben der Bewohner in der Umgebung als auch das Ansehen der Wirtschaft von Sambia verbessern. Wir hoffen, dass viele chinesische Unternehmen hier investieren werden."