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Hu Jintao spricht auf APEC-Industrie- und Handelsgipfel in Hanoi
   2006-11-17 20:24:10    cri
Chinas Staatspräsident Hu Jintao hat am Freitag am Industrie- und Handelsgipfel der Organisation für Asiatisch-Pazifische Wirtschaftszusammenarbeit APEC in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi teilgenommen. In einer Rede legte er Chinas Standpunkt zur Förderung der Wirtschaftsentwicklung in der asiatisch-pazifischen Region dar.

Vor mehr als 1.000 wichtigen Vertretern bekannter internationaler Gesellschaften, die in der asiatisch-pazifischen Region operieren, sagte der chinesische Staatspräsident.

„Aktuell entwickeln sich immer mehr regionale und subregionale Kooperationsmechanismen im asiatisch-pazifischen Raum, in dem wir leben. Immer mehr Länder sind international aktiv, sie stellen sich damit auch verstärkt der globalen Konkurrenz. Dies fördert sowohl die Wirtschaftsentwicklung, als auch das Wachstum der regionalen Wirtschaft. Wir müssen aber erkennen, dass der Entwicklungsprozess der Wirtschaft nach wie vor sehr unausgewogen verläuft."

Hu Jintao zeigte auf, welche Maßnahmen China vorschlägt, um diese Probleme in den Griff zu bekommen. Er erklärte, man solle die offizielle, aber bedingungslose Hilfe für die Entwicklungsländer ausbauen. Darüber hinaus müsse die wirtschaftliche Zusammenarbeit und der Austausch bei Wissenschaft und Technik verstärkt werden. Man müsse zudem die Entwicklungsländer dabei unterstützen Fachkräfte heranzuziehen. Es gelte, sowohl die Süd-Nord-Zusammenarbeit, als auch die Süd-Süd-Kooperation in allen Bereichen weiter fördern, um die Entwicklung der Entwicklungsländer voranzutreiben.

Die Entwicklung Chinas ist mit der Entwicklung der Länder im asiatisch-pazifischen Raum und der Welt eng verbunden. Daher verfolgt die internationale Gemeinschaft Chinas Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit. Hu Jintao erläuterte den Gipfelsteilnehmern daher, welche Weichen China für die Zukunft stellen will. An Hand von Statistiken belegte er, dass China als ein großes Entwicklungsland mit einer Bevölkerungszahl vom 1,3 Milliarden sich stets positiv entwickelt hat. Die Lebensqualität der Bevölkerung hat sich deutlich erhöht, die Öffnung des Landes wird systematisch vorangetrieben. Dies hat nicht nur für die asiatisch-pazifische Region, sondern auch für die ganze Welt eine große Bedeutung.

Chinas Staatspräsident wies aber auch darauf hin, dass China ein sehr bevölkerungsreiches Land sei und sich von einem eher schwachen Niveau kommend bislang nicht ausgewogen entwickle. Daher habe China einige Herausforderungen zu bewältigen. Hu Jintao erklärte, sein Land verfolge aktuell und in Zukunft vier wichtige Ziele: Zum einen solle die Wirtschaftsstruktur weiter umstrukturiert und die Art und Weise des wirtschaftlichen Wachstums verändert werden. Zweitens werde man den Aufbau von sozialistischen Dörfern neuen Typs fördern. Man werde sich dann mit Nachdruck dafür einsetzen, eine harmonische Gesellschaft zu schaffen. Zugleich sollten alle Regionen des Landes gleichmäßig entwickeln.

Hu Jintao betonte, China wolle sich auch in Zukunft friedlich entwickeln. Daher werde sich China dafür einsetzen, den Frieden der Welt zu wahren und seine eigene positive Entwicklungstendenz aufrecht zu erhalten. Auch das trage dazu bei, den Weltfrieden zu erhalten.

Chinas Entwicklung, so Hu Jintao weiter, stütze sich hauptsächlich auf die eigene Kraft und zwar auf den harten Kampf des chinesischen Volkes. Zugleich befolge China unbeirrt die Öffnungspolitik. Wichtigstes Ziel sei, mit anderen Staaten zum gegenseitigen Nutzen zusammenzuarbeiten und für alle eine win-win-Situation zu schaffen. China wolle sich daher weiterhin an internationalen Wirtschaftskooperationen in allen Bereichen beteiligen. Man müsse die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Verhandlungen über Freihandelszonen in der asiatisch-pazifischen Region vorantreiben. Sein Land werde sich nach Kräften darum bemühen, die Entwicklungsländer zu unterstützen, erklärte Chinas Staatspräsident Hu Jintao auf APEC-Gipfel in Hanoi abschließend.

Wichtige Industrie- und Handelsvertreter der asiatisch-pazifischen Region erklärten nach der Rede des chinesischen Staatspräsidenten, die gesamte Region werde von der friedlichen Entwicklung Chinas profitieren. Für die Wirtschaft der Region entstünden ungeahnte Chancen.

Robert Haines, der stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft für Bildungswesen des amerikanischen Bundesstaats Iowa, erklärte, die friedliche Entwicklung Chinas nütze der Welt:

„China ist eines der führenden Länder in der asiatisch-pazifischen Region, auch in der Welt. Langfristig gesehen, wird China auch eine wichtige Rolle in der Weltwirtschaft spielen. Immer mehr amerikanische Unternehmen werden direkt oder indirekt von der Entwicklung Chinas profitieren."

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