"Wir, die Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Delegationsleiter der Volksrepublik China und 48 afrikanischen Länder haben am 4. und 5. November 2006 in Beijing den Gipfel des China-Afrika-Kooperationsforums veranstaltet..."
Auf der Abschlusszeremonie des Beijinger Gipfels des China-Afrika-Kooperationsforums verlas Chinas Staatspräsident Hu Jintao am Sonntag die Deklaration des Beijinger Gipfels des China-Afrika-Forums. In der Deklaration, die auch vom gemeinsamen Vorsitzenden des Forums, Äthiopiens Ministerpräsident Meles Zenawi und dem Gastgeber der nächsten Ministerkonferenz, Ägyptens Präsident Muhammed Hosni Mubarak gemeinsam verlesen wurde, wurde der Aufbau der strategischen Partnerschaft neuen Typs zwischen China und Afrika bekannt gemacht. Auch über die Entwicklung dieser Partnerschaft wurden in der Deklaration konkrete Maßnahmen geplant.
In diesem Jahr feiert China das 50jährige Jubiläum der Aufnahme seiner diplomatischen Beziehungen mit den afrikanischen Ländern. Bereits Anfang dieses Jahres hatte China das Dokument über Chinas Afrika-Politik veröffentlicht und den Aufbau einer strategischen Partnerschaft neuen Typs mit Afrika vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde auf diesem Gipfel von den afrikanischen Politikern positiv bewertet und unterstützt. Nun wurden schließlich der Aufbau und die Entwicklung der strategischen Partnerschaft neuen Typs zwischen China und Afrika offiziell in die Deklaration des Beijinger Gipfels festgeschrieben und vom Gastgeber der nächsten Ministerkonferenz des China-Afrika-Kooperationsforums, Ägyptens Präsident Muhammed Hosni Mubarak bekannt gegeben:
"Wir geben feierlich bekannt, dass China und Afrika beschlossen haben, eine strategische Partnerschaft neuen Typs aufzubauen. Dabei streben wir nach Gleichberechtigung und gegenseitigem Vertrauen in der Politik, nach Kooperation und gemeinsamem Nutzen in der Wirtschaft und nach Austausch und gegenseitigem Lernen in der Kultur."
Weiter hieß es in der Deklaration, um die Entwicklung der strategischen Partnerschaft neuen Typs zwischen China und Afrika zu fördern, werden China und Afrika ihren Austausch und ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausbauen. Dazu gehören intensivierte ranghohe Kontakte, strategische Dialoge, verstärkte kulturelle Dialoge und Förderung des nichtstaatlichen Austausches.
In dem vergangenen halben Jahrhundert schenkten China und Afrika große Aufmerksamkeit auf ihre Zusammenarbeit zur Wirtschaftsentwicklung und Verbesserung des Lebens der Bevölkerung. Die Spitzenpolitiker der afrikanischen Länder sind voller Zuversicht auf die Freundschaft zwischen China und Afrika in der Zukunft. Der gemeinsame Vorsitzende des Forums und Äthiopiens Ministerpräsident Meles Zenawi hat den entsprechenden Inhalt in der Deklaration verlesen:
"Wir sind der Ansicht, dass China und Afrika hervorragende Tradition der Solidarität und Kooperation pflegen. Die chinesisch-afrikanische Freundschaft ist tief in den Herzen der Bevölkerung verankert. Unter der neuen Situation haben China und Afrika gemeinsame Entwicklungsziele, ähnliche Interessen und breite Kooperationsperspektive. Die Vertiefung der traditionsreichen Freundschaft und der Ausbau der Zusammenarbeit von gemeinsamem Nutzen sind der unumgängliche Weg zur Verwirklichung der gemeinsamen Entwicklung und Prosperität Chinas und Afrikas im neuen Jahrhundert."
Im Rahmen des zweitägigen Gipfeltreffens warfen die Spitzenpolitiker Chinas und 48 afrikanischer Länder gemeinsam einen Rückblick auf die aufrichtige Freundschaft, Solidarität und Zusammenarbeit im vergangenen halben Jahrhundert zwischen China und Afrika, diskutierten über die gemeinsamen Ziele und die Entwicklungsrichtung ihrer Zusammenarbeit und fassten nicht zuletzt die Erfolge in den vergangenen 6 Jahren seit der Gründung des China-Afrika-Kooperationsforums zusammen. Zu diesem Gipfel sagte der chinesische Staatskommissar Tang Jiaxuan zu Korrespondenten von Radio China International:
"Dieser Gipfel wird die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Afrika vorantreiben. Die chinesisch-afrikanischen Beziehungen sind in eine völlig neue Phase getreten."
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