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China sendet jugendliche Freiwillige nach Afrika
   2006-11-02 16:48:48    CRI
Am Mittwoch sind 50 chinesische Jugendliche in Afrika eingetroffen. Sie beginnen ihr freiwilliges Engagement im afrikanischen Land Äthiopien. Es ist bereits die zweite jugendliche Freiwilligengruppe, die China nach Äthiopien geschickt hat. Es ist in Chinas Entwicklungshilfegeschichte aber das bisher größte Freiwilligenteam, das ins Ausland gereist ist. In den kommenden 12 Monaten werden sie den Äthiopiern kostenlosen Chinesischunterricht geben, beim Aufbau in der Landwirtschaft und im Gesundheitsbereich arbeiten.

Im vergangenen Jahr hat China mit der Entsendung von jugendlichen Freiwilligen nach Afrika begonnen. Die erste Freiwilligengruppe bestand aus zwölf Personen und reiste nach Äthiopien. Dort boten sie einheimischen Kranken Akupunkturbehandlung an, verbreiteten Biogastechnik auf dem Lande und lehrten Chinesisch an Hochschulen. Während des halbjährigen Diensts wurden die zwölf Freiwilligen von der äthiopischen Regierung und auch von der äthiopischen Bevölkerung anerkannt und hoch bewertet.

Nun sind wieder 50 chinesische Jugendliche in Äthiopien angekommen, die dort ein einjähriges freiwilliges Engagement beginnen. Unter ihnen ist auch Zhong Qiuping, die gerade an der Chinesischen Landwirtschaftsuniversität ihr Magisterstudium abgeschlossen hat. Sie sagt, dass sie ihre Kenntnisse in Äthiopien nutzbringend einsetzen wolle.

"Ich hoffe, in ländliche Gebiete zu kommen und dort mit meinen Kenntnissen, egal ob bei der Entwicklungsplanung auf dem Lande oder bei der Deckung des Grundbedarfs und beim Aufbau der eigenen Entwicklungskraft in Äthiopien Gutes tun zu können."

Wie Zhong Qiuping haben auch die anderen Freiwilligen in Äthiopien den Willen, etwas Wesentliches für Afrika zu tun. Vom Chinesischen Jugendlichen Freiwilligenverbund offiziell eingestellt, sind die meisten Freiwilligen durchschnittlich 27 Jahre alt und in verschiedenen Bereichen als Fachkräfte ausgebildet.

Der junge Äthiopier Kaleb Tesfaye sagte uns, dass die Äthiopier sich sehr über die Ankunft der chinesischen Freiwilligen freuen.

"Äthiopien ist ein Entwicklungsland. Zahlreiche Erfahrungen Chinas sind für Äthiopien lernenswert. Dass China Freiwillige in unser Land schickt, wird erheblich zur Entwicklung unseres Landes beitragen, glaube ich."

Besonders hervorzuheben ist, dass sich die 50 jungen Chinesen zum Zeitpunkt des Beijinger China-Afrika-Kooperationsforums, das gerade in Beijing stattfindet, nach Äthiopien begeben. Auf dem Forum wird insbesondere das Thema der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika erörtert. Der chinesische stellvertretende Handelsminister Wei Jiaguo sagte aus diesem Anlass, die Mission der chinesischen Jugendlichen in Afrika sei von sehr großer Bedeutung.

"Im Zusammenhang mit dem China-Afrika-Kooperationsforum schickt die chinesische Regierung junge freiwillige Helfer nach Äthiopien, das spiegelt die Freundschaft des chinesischen Volkes zu den afrikanischen Völkern, darunter die Bevölkerung von Äthiopien, wider. Es bringt den brennenden Wunsch der chinesischen Regierung und der chinesischen Bevölkerung nach einer weiteren Verstärkung der umfassenden und freundschaftlichen Zusammenarbeit mit den Völkern und Regierungen Afrikas zum Ausdruck."

Wei Jianguo fuhr fort, derartige Freiwillige sind junge Menschen, die von der chinesischen Regierung in die betreffenden Entwicklungsländer geschickt werden und dort medizinische Betreuung und Ausbildung anbieten. Sie seien freundschaftliche Botschafter der chinesischen Bevölkerung. Künftig werde die chinesische Regierung je nach Bedarf der Regierung und Bevölkerung der hilfebedürftigen Länder die Anzahl jugendlicher Freiwilliger verstärken.

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